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Seagate und Samsung kooperieren bei Server-SSDs

Auf dem Festplattenmarkt prügelt man sich – auf dem Controller-Sektor will man sich dagegen bestens verstehen: Seagate Technology und Samsung Electronics haben ein Entwicklungs- und Lizenzierungsabkommen miteinander geschlossen. Es geht um neue Controller-Technologien für Solid-State-Drives (SSDs), die im Enterprise-Sektor eingesetzt werden sollen.

Der gemeinsam entwickelte Controller soll vor allem bestens mit Samsungs MLC-NAND-Speicher (Multi-Level Cell) der 30-Nanometer-Klasse harmonieren. Damit setzen die Unternehmen auf den Trend auf, dass bei Server-SSDs jüngst verstärkt MLC-Flashchips zum Einsatz kommen, und nicht mehr so sehr die teureren SLC-Bausteine (Single-Level Cell). MLC-Chips sind zwar günstiger, dafür aber auch nicht so schnell. Das soll wohl nun durch die neuen Controller ausgeglichen werden.

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Interessant dabei ist, dass Seagate bereits ein Controller-Entwicklungsabkommen mit LSI hat. Hier geht es allerdings »nur« um einen PCIe-Anschluss. Das Abkommen mit Samsung dürfte sich deshalb um einen SAS-Host-Anschluss drehen, vermutlich gleich mit 6 Gbit/s. Seagate hatte bereits eine eigene Controller-Entwicklung, die beschränkte sich aber bei ihrem »Pulsar«-SSD-Modell auf eine SATA-Schnittstelle mit 3 Gbit/s (speicherguide.de berichtete). Beim Pulsar-Laufwerk werden noch SLC-Chips eingesetzt.

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