Happyware setzt stark auf »QuantaStor«-Lösung von Osnexus
Architektur einer High-Performance-Storage-Lösung für Virtualisierung mit »QuantaStor« (Bild : Osnexus)Der Hamburger Serverexperte Happyware Server Europe verbrüdert sich im Bereich Software-defined Storage (SDS) und hyperkonvergente Systeme mit dem US-Anbieter Osnexus. Im Mittelpunkt der Lösungen von Osnexus steht die selbst entwickelte »QuantaStor«-Software, eine Linux-Lösung zur Speicher-Virtualisierung, die eigenen Angaben zufolge bereits in über 600 namhaften Unternehmen zum Einsatz kommt.
Die Quantastor-Software läuft auf handelsüblicher Server-Hardware – deshalb die Kooperation mit Happyware – und soll das Enterprise-Storage-Management erleichtern. Mit der »Scale-out Management«-Technologie und Unterstützung für alle bedeutenden SAN/NAS-Protokolle inklusive iSCSI/FC und NFS/CIFS haben Anwender jetzt eine brauchbare Alternative zur bisherigen Storage-Lösung, die auf der firmeneigenen Hardware basiert. Mit Quantastor lässt sich zum Beispiel die nächste Unternehmens-Cloud komfortabel und individuell selbst erstellen.
»QuantaStor« verwendet eine Hybrid-Caching-Technologie
Zu den Features von Quantastor eine Hybrid-Caching-Technologie, die RAM und SSDs gemeinsam einsetzt, um die IOPS-Leistung für eine Reihe von IO-intensiven Arbeitslasten zu erhöhen, welche in virtualisierten Umgebungen vorherrschend sind. Ein weiteres Feature ist eine Zero-Downtime-Online-Erweiterung; hierbei können Storage-Pools dynamisch ohne Ausfallzeit erweitert werden, sodass die virtualisierten Arbeitslasten nicht beeinflusst werden, während die Speicherkapazität wächst.
Zu Quantastor gehört auch die »QuantaGrid«-Technologie; sie erlaubt es IT-Administratoren, hochverfügbare Storage-Pools mit automatischem Failover im Fall eines Appliance-Ausfalls zu erstellen. Die Anwendungen werden laut Happyware innerhalb von 30 Sekunden automatisch auf die Failover-Appliance umgeleitet, mit minimaler Unterbrechung der Dienste.
»QuantaStor« basiert auf ZFS-Dateisystem
Alle Quantastor-Appliances werden auf handelsüblichen Storage-Systemen gebaut, was einen niedrigen Preis pro IOPS sicherstelle. Nutzer können ihre eigene Hardware-Plattform wählen: Also beispielsweise reines SSD-Storage für höchstmögliche IOPS, oder hybride Konfigurationen mit SSD und Festplatten für ausgewogenere Kosten bei Arbeitslasten mit geringeren Leistungsanforderungen. Zusätzlich können Nutzer vollkommen flexibel einen Caching-Layer hinzufügen, sollten die Leistungsanforderungen steigen.
»Für die Virtualisierung kommt es neben den primären Faktoren wie CPU- und Arbeitsspeicher-Performance auch entscheidend auf die Leistungsfähigkeit des darunterliegenden Storage-Systems an. Mit wachsender Anzahl an VMs werden häufiger Random-I/Os erzeugt, wodurch herkömmliche SAS- oder SATA-Festplatten schnell an ihre Grenzen stoßen«, erläutert Michael Thedens, Vertriebs- und Marketingleiter bei Happyware Server Europe. »Das von Quantastor verwendete ZFS-Dateisystem spielt genau in diesem Szenario seine Stärken aus. Auch ohne zusätzliche SSDs wird der Arbeitsspeicher des Systems als Lese-Cache (ARC) verwendet, und kann so die Zugriffe enorm beschleunigen. Arbeitslasten werden in einem Fünftel der Zeit erledigt, und zwei Maschinen erledigen nun die Arbeit von vorher zehn. Die Quantastor-SDS-Appliance-Software ist ideal, um unternehmenskritische Applikationen zu betreiben.«
- Deutschsprachige Website über »QuantaStor« von Osnexus
- Happyware Server Europe
- Happyware ist Teilnehmer des »DataCore Ready«-Programm
- Mehr Zeit für Administratoren durch Software-defined Storage
- Mehr über Backup & Recovery, Object-Storage und den Hyperkonvergenz-Trend im speicherguide.de-Special 02-2015: Einkaufsführer Storage
- Software-Defined Storage: Einer der Top-10-Trends von speicherguide.de für das Jahr 2014