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HP und SAP entwickeln HANA forciert weiter

Unter dem Codenamen »Project Kraken« entwickeln HP und SAP schon länger an einer gemeinsamen SAP-HANA-Entwicklungsplattform. Ein Prototyp der Plattform wurde nun auf der SAP-Hausmesse »Saphire Now« vorgestellt. Der Prototyp basiert auf HP-Servertechnologie und ist für die In-Memory-Datenbank SAP HANA für die »SAP Business Suite« optimiert.

Project Kraken wurde erstmals im Januar des letzten Jahres vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, Anwendern die bessere Skalierbarkeit von Online-Anwendungen zu ermöglichen, die große Transaktionsvolumina verarbeiten und dabei Echtzeit-Auswertungen von Daten unterstützen müssen. Die Plattform soll Behörden und Unternehmen in die Lage versetzen, große Datenmengen fast in Echtzeit zu analysieren, Muster schnell zu erkennen und die entsprechenden Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung zu nutzen.

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Prototyp arbeitet mit 16 Intel-Xeon-E7-CPUs

Der Prototyp arbeitet mit 16 CPUs der Produktfamilie Intel-Xeon-E7 (Codename »Ivy Bridge-EX«) und 12 TByte Speicher. Er wurde speziell für die komplexen, datenintensiven Arbeitslasten entwickelt, die für Systeme und Anwendungen für Lieferketten, Customer-Relationship-Management (CRM), Enterprise-Resource-Planning (ERP) und Datenanalyse üblich sind.

Mit dieser Lösung lassen sich laut Hewlett-Packard mehrere Datenbanken für Online-Transaction-Processing (OLTP) und Online-Analytic-Processing (OLAP) in einen vertikal skalierbaren Server mit verbesserter Leistung konsolidieren. Dies erweiter die Funktionalitäten von HANA um Echtzeit-Analytik von Transaktionsdaten, sodass es nicht mehr nötig sein wird, Daten zwischen Umgebungen zu verschieben.

»Wir verändern den Markt für Datenbanken für immer«

Die Kombination unserer besten Technologien – SAP HANA und HP Converged Infrastructure – revolutioniert In-Memory-Computing. Sie ermöglicht Transaktionbeschleunigung in Sekundenschnelle und setzt neue Maßstäbe an die Geschwindigkeit, mit der Marktführer bald arbeiten müssen«, sagt Bill Veghte, Chief Operating Officer bei HP. »Die Zusammenarbeit von HP und SAP hilft Unternehmen dabei, Online-Transaktionen und Analytics-Prozesse an einem Ort zu konsolidieren. Damit können sie Echtzeit-Analysen in bisher ungekannter Geschwindigkeit durchführen, während die Konkurrenz noch Daten zwischen verschiedenen Umgebungen verschieben muss und viel langsamer an bedeutsame Informationen kommt.«

»Durch das Project Kraken zeigen HP und SAP, wie Anwender einen Leistungssprung machen und gleichzeitig die Verwaltung der Umgebung vereinfachen können«, sagt Vishal Sikka, Mitglied des Executive Board bei SAP. »Damit können große Unternehmen ihre Geschäftsanwendungen, darunter ‚SAP Business Suite’, mit wachsenden Datenmengen in immer kürzerer Zeit sicher nutzen. Mit diesem Angebot verändern wir den Markt für Datenbanken für immer.«

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