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IBM löst Datacore beim Flughafen Stuttgart ab

Flughafen Stuttgart: konsolidierte Speicher-Infrastruktur auf IBM-Technologie
Flughafen Stuttgart: konsolidierte Speicher-Infrastruktur auf IBM-Technologie
Den Flughafen Stuttgart plagten veraltete Systeme und auslaufende Leasingverträge. Anlass für die IT-Verantwortlichen des Flughafens, die gesamte Storage-Infrastruktur zu erneuern und zu konsolidieren. Und wenn man schon ein Konsolidierungsprojekt angeht, dann war es ergänzendes Ziel, die Service-Levels weiter zu verbessern und gleichzeitig durch vereinfachtes Management die Betriebskosten zu senken.

Heraus kam nun eine neu strukturierte Speicher-Umgebung mit IBM-Technologie. Kernstück der neuen konsolidierten Speicher-Infrastruktur sind zwei IBM-Plattenspeichersysteme »DS4800«. In Verbindung mit IBMs »SAN Volume Controller« (SVC) zur Speichervirtualisierung konnten so die Betriebskosten und Verwaltungsaufwand gegenüber der alten Lösung laut IBM »deutlich verbessert« werden.

Gesamtlösung vom IBM-Geschäftspartner Fritz & Macziol

Die Gesamtlösung wurde vom IBM-Geschäftspartner Fritz & Macziol realisiert. Im Rahmen des Projekts wurde das gesamte vorhandene SAN in zwei 4-Gbit/s-SAN-Fabrics neu organisiert. Gleichzeitig wurden die alten IBM-ESS-Systeme in die kompakten DS4800-Plattenspeichersysteme konsolidiert. Überdies wurden die SSA-Disk-Systeme für »TSM« (Tivoli Storage Manager) und »CommonStore« durch Einbindung von IBM-DS3400-Disk-Einheiten in das SAN abgelöst.

Die bestehenden Tape-Librarys für den TSM-Backup wurden durch IBM-TS3310-Einheiten mit gleichzeitiger Migration von LTO2/LTO3- auf LTO4-Laufwerkstechnologie ersetzt. Für die Speichervirtualisierung wurde ein hochverfügbarer SVC-Cluster implementiert. Die Erneuerung der TSM-Serverinfrastruktur durch IBM-Power-520-Server mit AIX, die Vereinfachung der logischen Hochverfügbarkeitsprozesse durch SVC-Flashcopy und Mirroring für die unterschiedlichen Serversysteme gehörte ebenfalls dazu. Parallel löste IBM die bisher vorhandene DataCore-»SANmelody«-Virtualisierungslösung für VMWare durch Integration in SVC ab.

Gesamtlösung seit einem Jahr erfolgreich im Einsatz

Bis zu 450 Starts und Landungen täglich von 70 Airlines realisiert der Flughafen Stuttgart. Der Flughafenbetrieb umfasst momentan rund zehn Millionen Passagiere im Jahr. Die neue Speicherinfrastruktur ist nun seit etwa einem Jahr laut IBM »erfolgreich im Einsatz«. Wie erwartet sollen sich die Abläufe durch die neue Infrastruktur von Beginn an positiv verändert haben.

So konnten mit dem Einsatz von SVC die von externen Dienstleistern zu verantwortenden Anwendungen und Server-Betriebssysteme vom physischen Storage getrennt werden. »Die neue Lösung ermöglicht es uns, unsere Service-Levels für einen reibungslosen Flugbetrieb zu verbessern. Gleichzeitig konnten wir den Verwaltungsaufwand durch die Virtualisierung der Storage-Umgebung deutlich verringern«, erläutert Dirk Spengler, Bereichsleiter Facility Management und IT des Flughafen Stuttgart. »Unser formuliertes Ziel – die Optimierung der Betriebskosten – haben wir erreicht.«

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