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IBM steigt intensiver in Cloud-Backup ein

Dashboard von »IBM Spectrum Protect« (Bild: IBM)Dashboard von »IBM Spectrum Protect« (Bild: IBM)Auch Backup wird nun zusehends vom Software-Defined-Storage-Trend vereinnahmt. IBM kündigt dementsprechend neue Cloud-Erweiterungen für zwei »IBM Spectrum Storage«-Software-Angebote an. Anhand der neuen Erweiterungen können Kunden Daten nun on-premise oder in der Cloud sichern, ohne dabei Cloud-Gateway-Appliances zu benötigen. »IBM Spectrum Protect«, so die Bezeichung der neuen Cloud-Backup-Lösung, unterstützt aktuell die IBM-Cloud, und in der Zukunft voraussichtlich auch andere Public-Clouds.

Ein einzelner IBM-Spectrum-Protect-Server erbringt laut IBM eine ähnliche Leistung von bis zu 15 CommVault-Servern. So sollen große Unternehmen ihre Backup-Server konsolidieren können, um Kosten und Komplexität zu reduzieren und gleichzeitig die wachsenden Datenmengen von Mobile- und Social-Anwendungen sowie dem »Internet der Dinge« (Internet of Things – IoT) zu verwalten.

Erste Kunden begeistert von »IBM Spectrum Protect«

Aber auch kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) sollen die Anzahl ihrer Backup-Server, Medienserver und Appliances für Deduplizierung verringern können. IBM vereist auf erste Untersuchungen bei Beta-Kunden, wonach sich deren backup-bezogene Infrastrukturkosten um bis zu 50 Prozent senken ließen.

Der Cloud-Service-Provider Tectrade sichert täglich mehr als 13.000 Systeme mit der neuen Lösung. »‚IBM Spectrum Protect’ bietet deutlich mehr Funktionalität als viele andere virtuelle Backup-Technologien, die heute auf dem Markt erhältlich sind«, sagt William Bush, Technical Services Manager bei Tectrade. »Man benötigt keine weitere Virtualisierungstechnologie zur Ergänzung, sondern erhält ein Gesamtpaket zur Datenverwaltung und -sicherung.« Im vierten Quartal dieses Jahres IBM Spectrum Protect als eine Option der gemeinsam von IBM und Cisco entwickelten »VersaStack«-Lösungen verfügbar sein.

»IBM Spectrum Accelerate on Cloud« ermöglicht blockbasierten Speicher in der Softlayer-Cloud

Mit der zweiten IBM-Neuheit ist nun auch Hyperscale-Storage in der Cloud möglich. »IBM Spectrum Accelerate on Cloud« ermöglicht Cloud-Kunden den Einsatz der Lösung »IBM Spectrum Accelerate as-a-Service« über die SoftLayer-Infrastruktur. So sind Kunden in der Lage, blockbasierten Speicher auf Softlayer zu verwenden, ohne dafür neue Storage-Hardware kaufen oder eine große Appliance-Farm verwalten zu müssen.

»‚IBM Spectrum Accelerate on Cloud’ ermöglicht es uns, Off-Site-Kopien, Snapshots und asynchrone Replikation von Daten aus unseren Rechenzentren an die IBM-Cloud von einem einheitlichen Management-Dashboard aus zu senden«, erklärt Juha Kukka, Services Design Manager des Cloud-Service-Providers Enfo Oyj. »Das vereinfacht unsere Verwaltungsaufgaben, verringert Kosten und Aufwand für Administration und hilft uns, unseren Kunden Effizienz zu liefern.«

Außerdem hat IBM die Software-only-Version von IBM Spectrum Accelerate verbessert, damit Kunden durch die Konsolidierung von Speicher- und Rechenressourcen auf den gleichen Servern Kosten einsparen können. IBM Spectrum Accelerate ist nun mit einer zwischen XIV-Systemen, On-Premise-Servern und Cloud-Umgebungen portierbaren Lizenzierung verfügbar, um Unternehmen eine möglichst große Flexibilität zu bieten und sie bei der Transformation ihrer IT-Infrastruktur hin zu Software-Defined-Storage zu unterstützen.


Video über »IBM Spectrum Accelerate« im Kundeneinsatz

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