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Iron Mountain positioniert sich stärker für E-Discovery

Hans-Günter Börgmann
E-Discovery, das war bisher das Durchsuchen und Recherchieren über weit verteile Datenbestände auf Server, PCs und Laptops. Aber immer mehr Unternehmen speichern Unternehmensdaten auch in der Cloud ab. Für diese neuartigen E-Discovery-Anforderungend positioniert Iron Mountain ihre Lösung »Connected Classify & Collect«.

Wie der Produktname bereits andeutet, enthält die Lösung auch eine Klassifizierungskomponente. »Unser Ansatz ist es, das Dokument relativ weit vorne bei der Entstehung anzuschauen und zu klassifizieren«, erläutert Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland, im Gespräch mit speicherguide.de. »Klassifizieren geht einfach nicht ohne humane Komponente, aber es muss bezahlbar bleiben.«

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Services und Lösungen, die über Cloud-Storage hinausgehen

Darüber hinaus schützt die neue Lösung diese Daten zum Beispiel vor versehentlichem Löschen – und unterstützt automatisierte Archivierung, E-Discovery-Prozesse oder interne wie externe Untersuchungen. Außerdem integriert sie sich in die Online-Backup-Lösung »Connected Backup for PC« von Iron Mountain.

Börgmann ist sich sicher, dass man mit dieser Kombination »die erste für E-Discovery optimierte PC-Datensicherungslösung speziell für Unternehmen« eingeführt habe. Die neue Lösung sei Teil von Iron Mountains Strategie, den Kunden umfassende Information-Management-Services und Lösungen zu bieten, die über Cloud-Storage hinausgehen.

Eine Lösung für hybride Prozesse in einem Unternehmen

»Natürlich konkurrieren wir bei Cloud-Storage mit Anbietern, die nur Cloud-Services offerieren«, erläutert Börgmann. »Aber ich denke, diese werden langfristig nicht überleben. Denn in einem Unternehmen wird es immer hybride Prozesse in Verbindung mit Papier geben.« Der Fokus von Iron Mountain liege hierbei auf unternehmenskritische Dokumente. Cloud-Storage ist deshalb nach Meinung von Börgmann nur ein Teil der Lösung: »Wir gehen nicht erst rein, wenn schon etwas gespeichert wurde, sondern schon vorher, solange es noch auf Papier ist.«

Das sei auch dringend nötig, denn laut Börgmann gebe es die Tendenz in den IT-Abteilungen von Unternehmen, zunächst mal alle Papierunterlagen zu scannen. »Aber das muss gar nicht unbedingt sein«, meint der Iron-Mountain-Manager. »Viel wichtiger ist, wer hat wann und wo welches Dokument angefordert, bearbeitet, erstellt und abgespeichert.«

Administratoren erhalten endlich gute Übersicht selbst riesiger PC-Datenmengen

Die Datenklassifizierungsfunktion Connected Classify & Collect würden nach Ansicht von Börgmann Administratoren eine gute Übersicht selbst über riesige PC-Datenmengen bieten. Durch das rasche Erfassen der für ECAs (Early Case Assessments) und kurzfristige Prüfungen relevanten Daten sollen sich zudem die Kosten für E-Discovery und Compliance erheblich senken lassen. Darüber hinaus helfe die neue Lösung Unternehmen, einen sorgfältigen, nachvollziehbaren Rechercheprozess aufzusetzen und alle damit verbundenen Aktivitäten gerichtsverwertbar zu dokumentieren – inklusive der verwendeten Suchkriterien und der entsprechend gefundenen Dokumente.

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