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Isilon kümmert sich noch intensiver um »Big Data«

Die neuen Isilon-Systeme im Überblick (Quelle: Isilon)
Die neuen Isilon-Systeme im Überblick (Quelle: Isilon)
Die EMC-Tochter Isilon Systems stellt ihre brandneuen »S200«- und »X200«-Systeme vor, die mit neuesten Intel-Prozessoren einen richtigen Leistungsturbo verpasst bekommen. Ausgestattet mit »Westmere«- und »Nehalem«-CPUs schaffen sie damit mehr als den doppelten Datendurchsatz wie die Vorgängermodelle. S200 ersetzt das Modell IQ 5400S, und X200 ersetzt das System IQ 7200X.

1,4 Millionen IOPS und eine aggregierte Durchsatzrate von 86 GByte/s spezifiziert Isilon für das S200-System, beim preisgünstigeren X200 sind es immer noch 300.000 IOPS und 33 GByte/s. Mit diesen Eckdaten werden die Systeme für »Big Data« positioniert, ein Begriff, der für stark steigende Datenmengen durch eine neue Generation von Applikationen steht. Big Data sind vor allem große Datenmengen, die aus unterschiedlich strukturierten Datentypen bestehen. Und das Wachstum dieser Art von Daten schlägt das der blockorientierten um Längen – mit weiter zunehmendem Trend.

Datenvolumen wächst jährlich um 44 Prozent

»Bis zum Jahr 2020 soll sich ersten Einschätzungen zu Folge das durch die Entwicklung digitaler Inhalte entstehende Datenvolumen auf mehr als 35 ZetaBytes belaufen; dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 44 Prozent. Die Zahl der IT-Spezialisten nimmt in diesem Zeitraum jedoch voraussichtlich nur um den 1,4-fachen Faktor zu«, sagt Dave Reinsel, Group Vice President beim Marktforschungsinstitut IDC. »Zwangsläufig weitet sich dadurch die zu schließende Kluft zwischen der Menge an erzeugten Daten und den Menschen, die für deren Verwaltung zur Verfügung stehen, immer weiter aus. Aus diesem Grund wird die Zahl an Unternehmen steigen, die den Einsatz von Scale-out-Storage in Erwägung zieht. Zum einen, da diese Lösungen das Datenmanagement vereinfachen. Zum anderen, da sie einen schnelleren Zugriff auf die Speicherinhalte ermöglichen und damit dazu beitragen, dass sich schneller auf neu eröffnende Chancen reagieren lässt.«

SSDs mit SAS- und SATA-Festplatten nach Belieben mischbar

Bei den neuen Isilon-Systemen können Anwender die Festplattenkonfiguration selbst bestimmen und Solid-State-Drive- (SSD) mit SAS- oder SATA-Festplattenlaufwerken und mit einem großen, global zusammenhängenden Cache sowie Quad-Core-Prozessoren der nächsten Generation kombinieren. Die X200-Lösung positioniert Isilon vor allem für die Abwicklung datenintensiver Arbeitsabläufe wie beispielsweise in Cloud-Computing- oder großangelegten virtualisierten Umgebungen an. Ebenso sollen in den Biowissenschaften tätige Organisationen oder Anbieter von Internetdiensten von dem Einsatz der neuen Lösung profitieren.

Neben der Hardware gibt es auch neue Software. Mit »OneFS 6.5« ist eine neue, um zahlreiche Funktionen erweiterte Version des Isilon-Betriebssystems verfügbar. Das Upgrade unterstützt die Neuerungen der jetzt vorgestellten Hardwareprodukte, verbessert die Leistung der in Rechenzentren eingesetzten Systeme und beschleunigt die Abwicklung geschäftsentscheidender Abläufe. Außerdem lassen sich damit unter einem einzigen Dateisystem und Volume über 10 PByte Speicherkapazität verwalten

Neues Isilon-Betriebssystem »OneFS 6.5«

Mit »SyncIQ 3.0« bietet Isilon darüber hinaus eine aktualisierte Version seiner Replizierungssoftware an. Der Einsatz der Anwendung verkürzt den zwischen zwei Datensicherungen liegenden Zeitraum (Recovery Point Objective, kurz RPO) und minimiert damit den während dieser Dauer in der Regel auftretenden zulässigen und verkraftbaren Verlust von Informationen. Die Software ist eine Option, sie kostet separat 3.495 Euro pro Knoten.

Sämtliche neuen Isilon-Produkte sollen ab sofort auf dem Markt erhältlich sein. Der Einstiegspreis (Listenpreis) für die beiden neuen Hardwaresysteme gibt Isilon pro Knoten mit 40.770 Euro (S200) und 19.440 Euro (X200) an. Beide Systeme kommen in 2U-Rackmount-Gehäusen. Die Festplatten werden Brancheninformationen zufolge von Hitachi GST zugeliefert, die SSDs von STEC.

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