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Isilon beschleunigt ihr Scale-out-NAS mit SSDs

Mehr und mehr Hersteller von Storage-Systemen beschleunigen ihre Modelle mit Solid-State-Drives (SSDs). Nun offeriert auch Isilon Systems neue Systeme mit dem SSD-Turbo. Isilon betont dabei, dass man im Marktsegment der Scale-out-NAS-Systeme – also extrem hochskalierbare Systeme – sogar der erste diesbezügliche Anbieter sei.

Im Einzelnen kündigt Isilon neu die Systeme »5000S-SSD«, »10000X-SSD« und »32000X-SSD« an. Isilon positioniert sie explizit für die Speicherung und Verwaltung von Metadaten. Durch die unterstützten hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten sollen sich so die Such- sowie Zugriffszeiten innerhalb des Dateisystems verkürzen und umfangreiche Datenbestände schneller sowie effizienter verwalten lassen. Damit eignen sich die ab sofort erhältlichen SSD-basierten Systeme ideal für den Einsatz in Unternehmen, die mit metadaten-intensiven Anwendungen wie Lösungen zur Entwurfsautomatisierung (EDA) oder zur Erstellung quantitativer Finanzanalysen arbeiten.

Die SSDs kommen vom Spezialisten Stec
Bei den SSDs setzt Isilon auf den Zulieferer Stec. Der Flash-Spezialist ist umworben, auch der SAN-Experte Compellent setzt beispielsweise auf Stec (speicherguide.de berichtete). Die Isilon-Systeme kombinieren die SSDs je nach Ausführung mit SAS- oder SATA-Festplatten. Isilons hauseigenes Betriebssystem »OneFS« identifiziert automatisch Metadaten und legt diese auf den Solid-State-Laufwerken ab. Reguläre Daten werden weiterhin auf den SAS- oder SATA-Drives gespeichert.

»Obwohl Solid-State-Laufwerke bereits eine wichtige Rolle im Speicherumfeld spielen, kommen reine SSD-Systeme bislang in nur wenigen Unternehmen zum Einsatz«, sagt Sam Grocott, VP Marketing bei Isilon Systems. »Dies liegt einerseits daran, dass die technische Infrastruktur vieler Rechenzentren bislang nicht vollständig auf den Betrieb der Produkte ausgelegt ist. Andererseits stehen die noch hohen Kosten einer Einführung entgegen. Durch die Kombination von SSDs und SAS- oder SATA-Laufwerken in einem System bietet wir jetzt genau an den Kernanforderungen von Durchschnittsunternehmen orientierte Lösungen an, mit deren Betrieb sich Kosten senken lassen.«

Die Preise der neuen Systeme rangieren von 59.900 US-Dollar bis 125.000 USD-Dollar pro Knoten. Die Speicherkapazitäten der S-Series (mit SAS-Laufwerken) reichen von 16 bis 518 TByte, die der X-Series (mit SATA-Laufwerken) von 6 TByte bis 10,4 PByte. Der britische Chip-Entwickler ARM setzt bereits ein 10000X-SSD-System in einer Replikationsanwendung ein.

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