Kaspersky unterstützt Windows-XP-Versionen bis 2016
Mit dem Ende von Windows XP stehen die XP-Nutzer vor zwei Sicherheitsproblemen. Zum einen können sie ab dem 8. April 2014 kein aktualisiertes Betriebssystem mehr einsetzen, weil sie danach von Microsoft keine Updates oder Patches mehr erhalten. Das Risiko: Es entstehen immer mehr Schwachstellen im Betriebssystem. Diese Lücken laden Cyberkriminelle gerade dazu sein, Exploits zu erstellen, die es auf die immer größer werdenden Lücken in Windows XP abgesehen haben.
Und zum anderen werden mit dem Einstellen des Windows-XP-Supports auch andere Software-Anbieter die Unterstützung für Windows XP beenden. Die Folge: Nicht nur das Betriebssystem wird zunehmend »löchriger«, auch andere eingesetzte Programme werden ohne die aus Sicherheitsperspektive wichtigen Updates zunehmend anfälliger für Cyberkriminalität, da neue Schwachstellen nicht mehr geschlossen werden.
Sicherheitsgrundregel wird verletzt: Betriebssystem und Programme immer auf dem aktuellsten Stand halten
Die Folge: Die Sicherheitsgrundregel – Betriebssystem und Programme immer auf dem aktuellsten Stand halten – können XP-Nutzer ab dem 8. April dieses Jahres daher nicht mehr einhalten. Die derzeit verfügbaren Windows-Lösungen von Kaspersky Lab für Heimanwender und Unternehmen will das Security-Unternehmen nach wie vor für Windows XP (nur mit Service Pack 3) bis Mitte des Jahres 2016 unterstützen: »Kaspersky Endpoint Security 10 for Windows« sowie »Kaspersky Anti-Virus 2014« und »Kaspersky Internet Security 2014« und deren Nachfolgeversionen.
»Allerdings«, sagt Stefan Kremel, B2C Product Marketing Manager Europe bei Kaspersky Lab, »raten wir aus IT-Sicherheitssicht allen XP-Anwendern bis zum 8. April 2014 auf die neueren Versionen der Microsoft-Betriebssysteme umzusteigen – im Idealfall auf Basis einer 64-Bit-Architektur.«
- Kaspersky Lab
- Kaspersky Lab informiert auf kommender »CeBIT 2014« über Cyberangriffe
- Kaspersky-Umfrage: zu viele geschäftliche E-Mails auf Smartphones
- Kaspersky-Studie: Richtlinien für BYOD sind in Unternehmen Mangelware
- Kaspersky-Suite unterstützt nun »Exchange Server 2013«
- Kaspersky-Studie: Verschlüsselung wird wichtiger
- Kaspersky findet heraus: »MiniDuke«-Virus nutzt PDF-Schwachstelle
- Kaspersky bringt auf »CeBIT 2013« umfassende Sicherheitsplattform