Für ihre 6 Gbit/s schnellen »MegaRAID«-SATA- und -SAS-RAID-Controller hat LSI jetzt den »CacheVault«-Flash-Cache vorgestellt. Durch den flash-basierten Controller-Cache-Schutz werden Cache-Daten automatisch in den Flash-Speicher übertragen, sobald ein Stromausfall eintritt. Cachevault macht die oftmals verwendeten Lithium-Ion-Batterien unnötig und beseitigt die mit ihnen verbundenen Wartungskosten, so dass eine umweltfreundlichere, kostengünstigere Cache-Schutz-Lösung entsteht.

»Traditionell wurden Daten im Write-Cache vor Strom- und Server-Ausfällen durch Lithium-Ion-Batterien als Backup-Lösung geschützt, was kosten- und zeitintensiven, riskanten Transport sowie Lagerung bedeutete«, sagt Brent Blanchard, Director of Worldwide Channel Sales and Marketing bei LSI. »Die Cachevault-Technologie bietet Kunden mit kleinen Datenzentren oder remote Servern – für die vielleicht kein Supportpersonal sofort zur Verfügung steht – einen beständigen, nicht flüchtigen Schutz, der umweltfreundlicher ist und geringere Betriebskosten während des Lebenszyklus des Megaraid-Controllers verursacht.«

Kondensator erhält Stromfluss aufrecht bis Daten gesichert sind

Zur Cachevault-Technologie gehört auch ein leistungsstarker Kondensator, der den elektrischen Stromfluss aufrecht erhält, während die Übertragung aus dem DRAM-Cache-Memory in den NAND-Flash-Memory bei einem Strom- oder Serverausfall läuft. Wenn die Stromversorgung wieder funktioniert, werden die Cache-Daten aus dem Flash wieder hergestellt und der Workflow wird ohne Datenverlust fortgesetzt.

Cachevault ist verfügbar für die Controllerkarten »MegaRAID SAS 9260CV-4i« mit vier internen Ports und »MegaRAID SAS 9260CV-8i« mit acht internen Ports. Die Controller im MD2-Formfaktor arbeiten mit dem 800-MHz-LSI-»SAS2108 RAID-on-Chip«-Baustein, 512 MByte DDRII-Cache-Memory und x8-PCIe-2.0-Host-Schnittstelle.

Die Boards sollen über den LSI-Channel ab sofort verfügbar sein. Die Preise liegen bei 640 US-Dollar (MegaRAID SAS 9260CV-4i) und 850 US-Dollar (MegaRAID SAS 9260CV-8i)

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