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NAS-OS »DiskStation Manager 5.0« von Synology als Beta

Beta-Phase des DSM 5.0 beginnt (Bild: Synology)
Beta-Phase des DSM 5.0 beginnt (Bild: Synology)
Alle Jahre wieder – zum Jahresanfang stellt NAS-Spezialist Synology die Beta-Version eines neuen Major-Releases ihres NAS-Betriebssystem vor, und zur CeBIT kommt typischerweise die Finalversion. Das war in den letzten Jahren geübte Prozedur – und so eben auch dieses Jahr: Synology kündigt jetzt die öffentliche Beta-Phase des »DiskStation Manager 5.0« (DSM) an. »Das Ziel von DSM 5.0«, sagt Vic Hsu, CEO von Synology, »ist die Art und Weise, wie Business- und Privatanwender ihre Cloud hosten, zu verändern, und sie zugleich mit grenzenloser Konnektivität auszustatten.«

Wie üblich wurde die Benutzeroberfläche kräftiger überarbeitet. Hierbei ging es laut Synology darum, die Vorteile von Ultra-HD sowie Retina-Displays voll und ganz ausschöpfen zu können. Das Hauptmenü und die Widgets wurden ebenso überarbeitet und erlauben nun einen einfachen Zugriff auf genau die Funktionen, die Nutzer wirklich benötigen. Die Funktion »QuickConnect« unterstützt zudem ab sofort alle wichtigen Synology-Pakete, mobile Anwendungen und sogar DSM selbst, damit Nutzer ihre NAS-Server problemloser hosten und darauf zugreifen können.

Synology-NAS-Betriebssystem mit mehr Leistungsmerkmalen für Business-Anwender

Für Business-Anwender dürfte interessant sein, dass sich nun wie auf einer Unified-Storage-Plattform bis zu 1 PByte an Kapazitäten verwalten lassen. Der Snapshot-Manager biete anwendungskonsistente Snapshots und garantiere damit die Datenintegrität in VMware-vSphere- oder Windows-Umgebungen. Dank der Integration inkrementeller Backup-Technologien auf Block-Level unterstützt DSM 5.0 nun die Versionierung von Datensicherungen. Dadurch werde nicht nur Speicherplatz sondern auch Zeit bei der Sicherung gespart.

DSM 5.0 wurde auch für den ständig steigenden Datendurchsatz optimiert. Die iSCSI Performance bei Random-Leseoperationen wurde laut Synology um das bis zu Sechsfache erhöht, während DSM-Anwendungen, durch die Komprimierung zuletzt verwendeter Daten im Arbeitsspeicher, reaktionsfähiger werden. Darüber hinaus biete DSM 5.0 durch die volle SSD-Cache Unterstützung für Lese-und Schreiboperationen eine signifikante Reduzierung der I/O-Latenz.

Mehr NAS-Server einfacher verwalten

Mit DSM 5.0 führt Synology auch das Central-Management-System (Synology CMS) ein. Es soll damit die Effizienz bei der Verwaltung einer großen Zahl von NAS-Servern erhöhen. Synology-CMS biete überdies globales Ressourcen-Monitoring, Fern-Administration und -Aktualisierung der NAS-Server sowie regelbasierte Gruppenkonfigurationen für Hunderte von NAS-Servern, alles von einem einzigen, zentralen Verwaltungspunkt.

Darüber hinaus ist jetzt die Synology-Scale-out-Clustering-Lösung verfügbar. Mit dieser sollen Unternehmen ein dynamischeres Geschäftsumfeld mit skalierbarer Rechenleistung sowie Speicherkapazität entwickeln können. Das NAS-Array kann dabei in einem einzigen Speicherpool auf bis zu 1 PByte erhöht werden. Das Synology-Scale-Out-Cluster bietet Datenschutz und Zugriff mit einem zentralen Namespace über das CIFS-Protokoll.

Neues Cloud-Sync-Paket synchronisiert mit Dropbox, Google und Baidu

Ein neues Cloud-Sync-Paket synchronisiert die Daten der Benutzern auf Wunsch mit Dropbox, Google Drive und Baidu-Cloud. Außerdem ermöglicht DSM 5.0 die 2-Wege-Synchronisierung für das Modul »Cloud Station«. Daten können so zwischen zwei Synology-NAS-Servern geteilt werden. Darüber hinaus können PCs und mobile Geräte jetzt mit mehreren Synology-NAS-Servern synchronisiert werden. Und der Read-Only-Modus ermöglicht eine uni-direktionale Replikation von NAS-Servern zu den Clients.

Das Durchsuchen von Dateien von unterwegs wird einfacher, da die überarbeitete mobile App »DS file« nun die Ansicht von Vorschaubildern, Dateikomprimierung/-extraktion und Sharing-Links für Dateien und Ordner ermöglicht. Das Verwalten und Anzeigen der Foto-Sammlungen wird mit der »Photo Station« dank der Sortierung von Alben in ein Baumdiagramm noch intuitiver. Android-Nutzer können nun auch Fotos via Apple-TV auf ihren Großbildfernseher streamen. Nutzer können Filme in »DS Video« speichern, und damit auch Offline betrachten. Außerdem können Windows-Phone-8-Nutzer ihre Download-Aufgaben nun mit »DS Download« verwalten.

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