Schneller als erwartet gibt der NAS-Spezialist Synology die finale Version ihres NAS-Betriebssystems »DiskStation Manager 4.0« (DSM 4.0) zum endgültigen Download frei. Das Feedback war offensichtlich enorm, denn beim Beta-Programm gab es laut Synology in nur 50 Tagen mehr als 90.000 Downloads.

Highlights der neuen Version sind die engere Einbindung von Cloud-Diensten in die Struktur des Betriebssystems sowie die Weiterentwicklung der Überwachungslösungen nebst noch mehr Benutzerfreundlichkeit. Für die Cloud-Dienste ist das neue Modul »Cloud-Station« zuständig, das die Daten der Anwender automatisch zwischen den Synology-NAS-Systemen »DiskStation« und »RackStation«, ihren Computern und Laptops synchronisiert und sicherstellt, dass die geschützte, private Cloud allein für ihren Besitzer zugänglich ist.

»DiskStation« kann nun auch als DHCP-Server arbeiten

Mit DSM 4.0 können Nutzer jetzt eine Diskstation in eine VLAN-Umgebung hinzufügen. Damit lassen sich flexibel verteilte Netze auf der gleichen physikalischen Leitung erzeugen. Die Diskstation kann nun auch als DHCP-Server arbeiten und so IP-Adressen an verschiedene Endgeräte vergeben. Der DSM 4.0 unterstützt überdies das Backup von iSCSI-LUNs mit Point-in-Time-Technologie, inkrementeller Datensicherung und Speicherplatzrückgewinnung zur Erstellung unmittelbarer Kopien und zur Optimierung der Arbeitseffizienz.

Synology unterstützt als erster NAS-Hersteller Amazon »Kindle Fire« und bringt »DS finder« auf die »Windows Phone 7«-Smartphones. »DS photo+« und »DS file« sind mit dem DSM 4.0 auch für Google-Android-Tablets erhältlich. Damit können immer mehr mobile Nutzer TByte von Daten, die auf ihren Diskstations gespeichert sind, unterwegs mit sich führen.

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