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Netapp: Andreas König geht – Manfred Reitner rückt auf

Manfred Reitner
Überraschung bei der deutschen NetApp-Niederlassung: Andreas König, seit 2007 an der Spitze der EMEA-Organisation und vor 16 Jahren einer der Mitgründer des hiesigen Offices, scheidet zum Ende Juni aus dem Unternehmen aus. Gründe dafür werden keine genannt. Rob Salmon, Executive Vice President Field Operations bei Netapp, findet aber lobende Abschiedsworte: »Ich bin stolz auf die Leistungen und die Führungsposition, die Andreas König in sechzehn Jahren für Netapp in EMEA erreicht hat.« Ein Deal mit T-Systems, der zu den weltweit größten Aufträgen von Netapp zählt, ist jedenfalls König zuzuschreiben.

Als Nachfolger hat der Storage-Systemehersteller Manfred Reitner auserkoren, der mit sofortiger Wirkung auf den Posten des Senior Vice President & General Manager EMEA rückt. Auch Reitner ist gestandener Netapp-Kämpfer, er ist schon seit 15 Jahren in der EMEA-Region tätig. Reitner war seit 2009 Vice President Enterprise Area bei Netapp und verantwortete den Vertrieb und die Geschäftsentwicklung in Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Netapp verlor jüngst etwas an Dampf auf den Weltmärkten

In seiner neuen Position verantwortet Reitner sämtliche EMEA-Vertriebsgebiete und operativen Prozesse von Netapp, die für die Wachstumsstrategie des Unternehmens in EMEA maßgeblich sind, und darüber hinaus die Partner- und Kundenentwicklung. Reitner will dabei auf der »erfolgreichen Basis aufbauen, die Andreas König geschaffen hat«.

Netapp hatte zuletzt weltweit etwas an Dampf verloren. Viele Jahre gelang es, dem Storage-Krösus EMC Marktanteile abzujagen. Aber die letzten Gartner-Zahlen für das vierte Quartal 2011 zeigen, dass Netapp mit +11,3 Prozent »nur« noch die am drittschnellsten wachsende Storage-Firma ist – das größte Wachstum erzielte Fujitsu mit 22,7 Prozent, dicht gefolgt von EMC mit 20,9 Prozent.

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