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Netapp setzt auf Lustre und Stornext für Big Data

Der Storage-Hersteller NetApp drängt schon seit geraumer Zeit massiver in den High-Performance-Computing-Markt (HPC). Vor allem mit der von LSI erworbenen »Engenio«-Serie, die in »E-Series« umbenannt wurde, ist Netapp im HPC-Bereich unterwegs. Auf der in dieser Woche in Seattle (USA) stattfindenden »SC11« (International Conference for HPC, Networking, Storage and Analysis) stellt Netapp nun zwei weitere Modelle vor, die sich speziell an Big-Data-Anforderungen richten.

Die beiden Systeme basieren auf den parallelen Filesystemen »Lustre« und Quantum »StorNext«. Mit Quantum hatte Netapp erst vor etwas mehr als einem halben Jahr einen aufsehenerregenden Reseller-Vertrag wegen Stornext abgeschlossen (speicherguide.de berichtete).

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Parallele Filesysteme sind Schlüsseltechnologien

»Storage bleibt das Produktsegment mit dem größten Wachstum, nicht zuletzt da Unternehmen und Supercomputing-Einrichtungen riesige Datenmengen analysieren und speichern wollen«, sagt Adison Snell, CEO bei Intersect360 Research. »Parallele Filesysteme sind Schlüsseltechnologien für das effektive Management dieser Datenspeicher. Die auf Performance ausgelegten Netapp-Lösungen zielen mit der Einbindung von Lustre und Quantum Stornext genau auf diesen Markt ab.«

Die Netapp-HPC-Lösung für Lustre wurde gezielt für die effiziente Skalierung von Bandbreite und Storage-Dichte entwickelt, wie sie komplexe Aufgaben in Forschung, Modellierung und Simulation erfordern. Die für das Lustre-Filesystem optimierte Storage-Lösung beschleunigt laut Netapp die Resultate, erhöht die Recheneffizienz, eliminiert Datenengpässe durch eine Schreibgeschwindigkeit von 30 GByte/s und reduziert Stromverbrauch, Kühlung und Betriebskosten durch mehr Festplattenleistung bei weniger Rackspace.

1,8 PByte im 40U-Rack

Die Integration der Netapp-E-Serie mit Quantum Stornext ergibt eine Storage-Lösung für seismische Daten, die den hohen Bandbreitenanspruch für deren Verarbeitung erfüllt, aber auch die nötige Speicherkapazität: Pro 40U-Rack werden 1,8 PByte unterstützt.

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