Der Storage-Bedarf eines Cloud-Dienstleisters ist gigantisch – und auch die Anforderungen an die IT-Infrastruktur sind enorm. Um der wachsenden Nachfrage von IT-Dienstleistern, die speziell Cloud-Services anbieten gerecht zu werden, stellt der Storage-Spezialist NetApp jetzt neue Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten speziell für Service-Provider vor.

Netapp betont, dass ihre Lösungen neben einem differenzierten Angebot an Cloud-Services und einer schnellen Service-Einführung auch Kostenvorteile und ein hohes Leistungsniveau erlauben. Im Einzelnen stellt Netapp vier spezielle Lösungen vor:
? »Service-Oriented Infrastructure« (SOI): Netapp-Storage-Lösungen sind hierbei die Basis für die SOI und Netapps »IT-as-a-Service«-Angebot. Anhand dieser einheitlichen, standardisierten Storage-Infrastruktur sollen Dienstleister auf reproduzierbare Weise Storage, Netzwerk und Rechenleistung einsetzen und anbieten können.
? »Data Protection as a Service« (DPaaS): Dies bedeutet Datensicherheits-Dienstleistungen einschließlich Archiv- und Disaster-Recovery (DR) mithilfe der Netapp-Technologien »FlexClone« risikoarme DR-Tests), »SnapLock« (korrekte Datenaufbewahrung) und »MultiStore« (Mandantenfähigkeit). Mittels einem DPaaS-Design-Guide sollen Dienstleister Kosten senken, höhere Service-Level anbieten und dabei flexibel bleiben können.
? »Backup/Recovery as a Service« (BRaaS): Zusammen mit dem Backup/Recovery-Softwarespezialisten Asigra unterstützt Netapp Service-Provider bei der schnellen Implementierung von BRaaS. Die Kombination von Asigra- sowie Netapp-Produkte ergebe eine bewährte BRaaS-Lösung für unterschiedliche Service-Level-Ansprüche.
? »Open Management«: Unabhängig vom jeweiligen IT-Service-Management oder Virtualisierungsrahmen können IT-Dienstleister die Storage-Effizienz und die Automatisierung des Storage-Service von Netapp nutzen. Für die schnelle und einfache Anbindung an die vorhandenen Management-Frameworks und -Portale würden das offene Netapp-Software-Developer-Kit (SDK) sowie Web-Service-Application-Programming-Interfaces (APIs) sorgen. Über die Netapp-Storage-Automation-Engine lassen sich so Speicherkapazität und Datensicherheit bereitstellen.

Mandanten-Fähigkeit könnte der Schlüssel sein
»Mit den offenen Management-Funktionen von Netapp konnten wir unsere Business-Management-Plattform nahtlos in die Netapp-Storage-Lösungen integrieren«, sagt Scott Fulton, Vice President und General Manager für Service Automation bei BMC Software. »Service-Provider können damit aus dem BMC-Servicekatalog via Netapp-Provisioning-Manager direkt Netap-Storage-Dienste bereitstellen und sämtliche Vorteile von Netapp an ihre-Kunden weitergeben.«

Und dann wäre da noch die gemeinsam von Cisco, VMware und Netapp im Januar angekündigte »Secure Multi-Tenancy Design Architecture«. Diese Architektur isoliert IT-Ressourcen für eine verbesserte Sicherheit in gemeinsam genutzten Cloud-Umgebungen (virtualisierungs-guide.de berichtete). Mit dieser durchgängigen Architektur können Kunden interne und externe Cloud-Services entwickeln, um auf der Rechner-, Netzwerk-, Speicher- und Management-Ebene einer einheitlichen Infrastruktur einzelne Mandanten, Unternehmensbereiche oder auch Sicherheitszonen voneinander zu trennen.

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