Netapp rundet All-Flash-FAS-Familie mit Einsteigermodell A200 ab
Schreibarchitektur: So schreibt Netapp auf seine All-Flash-FAS-Systeme (Bild: Netapp)Die All-Flash-FAS-Familie, die bisher aus den Mitgliedern AFF A700 und AFF A300 bestanden, hat NetApp nun mit der Einsteigerversion »AFF A200« nach unten abgerundet. Das neue System soll es vor allem mittelständischen Unternehmen erleichtern, auf All-Flash umzusteigen. Dabei verfügt es über ein kompaktes 2U-Chassis-Design. Mittels zwei bis acht Nodes kann die All-Flash-Variante zu einem Hochverfügbarkeitssystem ausgebaut werden. Maximal sind bis zu 576 SSDs einbaubar, was immerhin einer maximalen Bruttorohkapazität von 8,8 PByte entspricht.
Effektiv gibt hierbei Netapp bis zu 35,9 PByte an, da mittels Deduplizierung mit mindestens einer 5:1-Reduktion gerechnet wird. Je nach Workloads und Anforderungen seien aber im tatsächlichen Betrieb auch Reduktionen von 10:1 und mehr erzielbar, betont Netapp. Unterstützt werden SSDs von 960 GByte bis zu 15,3 TByte. Netapp ist damit eines der ersten Unternehmen, das diese brandneuen hochkapazitiven SSDs von Samsung unterstützt.
»All-Flash ist die klare Nummer Eins bei Technologien für produktive Workloads«, sagt Peter Wüst, Senior Director Emerging Solutions & Innovation EMEA bei Netapp. »Unser neues Einstiegsmodell A200 erweitert unser All-Flash-Portfolio. Es bietet mittelständischen Unternehmen die volle und bewährte Stärke der Netapp-Data-Fabric, und ermöglicht es ihnen Datensätze über Flash-, Festplatten- und Cloud-Ressourcen zu verwalten. Für jede Budget- und Geschäftsanforderung bietet Netapp jetzt eine All-Flash-Datenverwaltungslösung an, die die Wirtschaftlichkeit des Rechenzentrums durch Einsparungen bei der Speicherauslastung und im Energieverbrauch massiv verbessert und Kunden Kontrolle über ihre Vor-Ort- und Cloud-Bereitstellungen gibt.«
speicherguide.de-Video-Interview mit Peter Wüst
Video-Interview mit Netapp-Manager Peter Wüst über »Ontap 9« als Cloud-Service und wie Flash die Speicherwelt verändert
Über die Vorteile von Flash-Storage, über die Cloud und die Cloud-Version des Netapp-Betriebssystem »Ontap 9« sprachen wir kürzlich auf der »Cloud Expo Europe 2016« in Frankfurt mit Peter Wüst: »Wir sehen immer mehr, dass die Kunden mehr und mehr in die Cloud gehen und Cloud-Consumption-Modelle nutzen wollen. Und deswegen haben wir unsere Software von der Hardware abstrahiert, damit sie auch in Amazon AWS und Microsoft Azure laufen kann. Ein Kunde hat damit den Vorteil, dass er seine Daten von einem On-Premise-Datacenter in eine Public-Cloud verschieben kann, um damit dann auch hybride Cloud-Modelle fahren zu können.«
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