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Nexenta bringt Hochverfügbarkeitslösung »NexentaStor MetroHA«

Hochverfügbarkeit mit »NexentaStor«-Software und Atto-Controller (Bild: Nexenta)Hochverfügbarkeit mit »NexentaStor«-Software und Atto-Controller (Bild: Nexenta)Zusammen mit dem Controller-Spezialisten Atto Technology hat der Storage-Software-Spezialist Nexenta die Hochverfügbarkeitslösung »NexentaStor MetroHA« konfiguriert. Die Lösung fungiert als Stretch-Cluster – also als Hochverfügbarkeits-Cluster, das mit Host-Systemen an mehreren Standorten konfiguriert ist. Dies erlaubt es, Daten über verschiedene Stockwerke, Gebäude oder Städte in einem Radius von bis zu 50 Kilometern zu verteilen.

Für die Ankündigung der Neuheit in Deutschland ließ es sich Nexenta-Unternehmenschef Tarkan Maner nicht nehmen, extra anzureisen. Denn er will damit natürlich NetApp und ihre »MetroCluster«-Lösung angreifen.

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Angriff auf Netapp im MetroCluster-Land Deutschland

Deutschland gilt, das ist in Storage-Kreisen allgemein bekannt, als MetroCluster-Land. Die Lösung hat sich ungewöhnlich stark in Deutschland durchgesetzt. Sie passt für hiesige Datacenter-Verhältnisse bestens, denn im Umkreis von 50 Kilometern findet sich sehr oft ein weiteres Rechenzentrum, das für die Replikation der Daten genutzt werden kann. Auch Konkurrent Nutanix kündigte ihre MetroCluster-Konkurrenzlösung »Metro Availability« dieses Jahr deshalb zuerst in Deutschland an – der Rest der Welt folgte später.

»Unsere Lösung ist eine echte offene Software-definierte Speicherlösungen«, betont denn auch Maner im Gespräch mit speicherguide.de. »Bisher konnten wir Hochverfügbarkeit im gleichen Rechenzentrum sicherstellen. Aber mit Atto schaffen wir jetzt einen 50-km-Radius.«

MetroHA spiegelt die Daten synchron

Die Hochverfügbarkeit und Mobilität der Daten, die ein Stretch-Cluster bietet, schaffe die Voraussetzungen für das Load-Balancing innerhalb eines Rechenzentrums oder zwischen zwei Standorten, und gewährleiste eine verlässliche Verfügbarkeit der Daten auch bei Störungen. Denn wenn an einem Standort ein Fehler auftritt, sollen Prozesse für Workloads und Disaster-Recovery direkt und ohne Zeitverzug über den zweiten Standort durchgeführt werden können.

MetroHA spiegelt laut Nexenta Daten synchron zwischen Standorten und stellt sicher, dass alle Datenservices im Fall einer vollständigen Störung eines Standorts über den zweiten Standort oder ein remote verbundenes Rechenzentrum innerhalb von wenigen Sekunden und ohne jeglichen Datenverlust wiederhergestellt werden. »Alles ist redundant«, betont Maner. »Selbst der Ausfall eines Controllers behindert die Datenverfügbarkeit nicht.«

Verwendet wird bei der Lösung der »FibreBridge 6500«-Storage-Controller von Atto, der aktuell bereits in mehr als 25.000 Installationen weltweit eingesetzt wird. Er weist eine Fehlerrate von weniger als 0,1 Prozent aus, wodurch sich die Verfügbarkeit durchschnittlich um 75 Prozent steigern lässt. Eine Beschleunigungs-Engine vergibt zudem die Prioritäten bei Datentransfers, und erleichtert somit die Verteilung der Workloads auf die verfügbaren CPUs, was die Effizienz der Prozesse steigert. Der Controller erlaubt die Verbindung mehrerer Netzknoten zum selben gemeinsamen Speicher.

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