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Nimble Storage forciert anwendungsspezifisches Storage-Modell

Mit »InfoSight VMVision« lassen sich störende benachbarte virtuelle Maschinen (VMs) ermitteln (Bild: Nimble Storage)Mit »InfoSight VMVision« lassen sich störende benachbarte virtuelle Maschinen (VMs) ermitteln (Bild: Nimble Storage)Der Flash-Spezialist Nimble Storage kündigt für seine Predictive-Flash-Plattform neue anwendungsbasierte Services an, darunter auch ein neues Storage-on-Demand-Modell. Kern dieses Modells sind Big-Data-Analyse-Daten aus der »InfoSight«-Software, die es Unternehmen ermöglichen, auf granularer Ebene Anwendungen nach Performance und Kapazitätsbedarf abzurechnen. Mit diesem Modell richtet sich Nimble Storage vor allem an (Cloud-)Service-Provider. Sie sollen damit ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell aufbauen können, das diese unabhängiger von cloudbasierten Diensten wie AWS oder Microsoft Azure macht. Darüber hinaus unterstützt Nimble nun auch mandantenfähige Cloud-Lösungen.

»Im Endeffekt geht es darum, für einen Anwender nicht nur wie bisher vielleicht ein TByte Speicherplatz zur Verfügung zu stellen, sondern richtigen anwendungsspezifischen Storage mit festgelegter Performance und konkreten IOPS-Angaben«, erläutert Klaus Kupfer, Manager Systems Engineering DACH bei Nimble Storage, im Gespräch mit speicherguide.de. »Wir rücken jetzt die Anwendung und nicht die Infrastruktur in den Vordergrund.«

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Storage-on-Demand-Modell mit Nimble wie bei Cloud-Anbietern

Klaus Kupfer, Manager Systems Engineering DACH, Nimble StorageKlaus Kupfer, Manager Systems Engineering DACH, Nimble StorageUnterstützt werden hierbei neben VMware, OpenStack und KVM jetzt auch Docker-Container. Über »InfoSight Predictive Analytics« lässt sich die Leistung einzelner Anwendungen verwalten und steuern. Dadurch lässt sich laut Kupfer ein Storage-on-Demand-Modell implementieren, wie man es von Cloud-Anbietern gewohnt ist und bei dem Unternehmen nur für den Storage bezahlen, der von den einzelnen Applikationen verbraucht wird. Zusätzlich erleichtere dieser erleichtert die Planung und Verwaltung von Applikationen im gesamten Unternehmen.

Mit dem anwendungsbasiertem Ansatz will Nimble Storage Unternehmen dabei unterstützen, Serivce-Level-Agreements (SLAs) für Anwendungen leichter einzuhalten. IT-Abteilungen sollen dann Infrastrukturen konsolidieren und Awendungen durch vorhersagbare Leistung, sichere Mandantenfähigkeit und QoS leichter verwalten können. Diese mandantenfähige Storage-Infrastruktur ermögliche außerdem die Isolierung von Anwendungen, während Auto-QoS verhindert, dass unautorisierte Workloads wichtige Anwendungen beeinträchtigen. Kupfer erklärt: »Wir können erkennen: Wie verhält sich eine VM? Läuft eine VM aus dem Ruder, und beeinträchtigt andere VMs?«

Docker-Container als neue Option zur Bereitstellung von Anwendungen

Neben Granularität auf der Anwendungsebene durch »VMware VVols« und nativer Unterstützung für »OpenStack Clouds« bietet Nimble jetzt auch native persistente Speicherung für Docker-Container. Zusätzlich wird über vordefinierte Richtlinien dafür gesorgt, dass die Anwendungen schon beim Ausrollen die richtigen Einstellungen bezüglich Provisionierung, Replikation, Snapshots, Clones oder Verschlüsselung haben und somit aufwändige Nacharbeiten und Individualisierung obsolet machen.

Einen noch tieferen Einblick in das Verhalten ihrer Applikationen und über ihre gesamte Infrastruktur erhalten Nimble-Kunden nun mit »InfoSight VMVision«. Das reicht von den Speichersystemen bis hin zu den virtuellen Maschinen. Mit VMvision können automatisch störende benachbarte virtuelle Maschinen (VMs) ermittelt werden, auf denen genau die Anwendung läuft, die Ressourcen von anderen Workloads abzieht.

Das damit aufsetzbare Storage-on-Demand-Modell kann laut Kupfer gewährleisten, dass Unternehmen nur die tatsächliche Speichernutzung zahlen, gleich, ob diese steigt oder abnimmt: »Wie in einer Cloud-Umgebung können Anwender genau den Speicher beziehen, den ihre Anwendungen benötigen.« Auf Basis eines festgelegten anwendungsspezifischen SLAs würden sie nur die genutzten Kapazitäten zahlen. Kupfer nennt als Preisbeispiel ab 6,8 US-Cent pro GByte und Monat für All-Flash Storage.

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