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Nimble trimmt seine Adaptive-Flash-Plattform für Großunternehmen

Features und Vorteile der »Adaptive Flash«-Plattform (Bild: Nimble Storage)Features und Vorteile der »Adaptive Flash«-Plattform (Bild: Nimble Storage)Es ist eine altbekannte Vorgehensweise: Ein Newcomer kümmert sich zuerst um kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU), da hier die Entscheidungswege und -zyklen typischerweise kürzer sind. Und man kann somit relativ schnell auch erste echte Kundeninstallationen und Proof-of-Concepts vorweisen. Erst danach wendet man sich intensiver den richtig großen Enterprise-Organisationen zu. Der Spezialist für Flash-Speicherlösungen Nimble Storage ist jetzt soweit: Die »Adaptive Flash«-Plattform wurde mit einem Spektrum neuer Enterprise-fähiger Funktionen angereichert, um nun auch endlich deutlicher bei Großunternehmen zu punkten.

»Kunden müssen draußen so viele unterschiedliche monolithische Systeme und Arten von Storage für ihre Applikationen beherrschen, dass es immer komplexer anstatt einfacher wird«, erklärt Radhika Krishnan, Vice President of Product Marketing and Alliances bei Nimble Storage, gegenüber speicherguide.de. »Unsere Botschaft lautet deshalb: Jetzt ist die Zeit reif für eine Plattform für alle Applikationen. Und die ist auch noch einfach zu managen. Wir sind mit unserer Lösung auch angetreten, die Kosten der Komplexität zu eliminieren.«

Nimble-Plattform mit Auto-Flash-Service-Level sowie Disk-Only-Service-Level

Radhika Krishnan, Vice President of Product Marketing and Alliances, Nimble StorageRadhika Krishnan, Vice President of Product Marketing and Alliances, Nimble StorageDurch die Weiterentwicklung sei die Adaptive-Flash-Plattform nun in der Lage, innerhalb einer einzigen Speicherarchitektur und -plattform einen All-Flash-Service-Level für Anwendungen mit strengen Anforderungen zu liefern. Reaktionsfähigkeit, ein Auto-Flash-Service-Level für gängige Anwendungen sowie ein Disk-Only-Service-Level für intensive Anwendungen erfordern eine kostengünstige Kapazität, die laut Krishnan mit der Plattform geschaffen wird. Die zusätzlichen Funktionen, wie eine Software-basierte Verschlüsselung und ein REST-API-basiertes, erweiterbares Framework ergänzen die bereits vorhandenen Unternehmensfunktionen wie granulares VM-Monitoring und Reporting sowie integrierter Datenschutz.

Anders als Legacy- und Flash-only-Speicherarchitekturen sowie -systeme, die in unterschiedlichen Speichersilos eingesetzt werden, um Anwendungen auf Basis ihrer einzigartigen Eigenschaften und Anforderungen zu unterstützen, biete die Adaptive-Flash-Plattform eine einzige Speicherarchitektur, die die Anforderungen unternehmensweiter Workloads von Performance über Kapazität bis Datenschutz erfüllt. Gleichzeitig liefere sie das volle Potential sowie alle Vorteile der Speicherkonsolidierung.

Administratoren haben jetzt All-Flash-Service-Levels verfügbar

»IT-Organisationen in global agierenden Unternehmen sind damit beschäftigt, Hunderte, wenn nicht Tausende geschäftsfördernde Anwendungen zu verwalten, die einen Mix an Speicherattributen – von Performance, Kapazität, Datenschutz, Zuverlässigkeit bis hin zur Benutzerfreundlichkeit – bei niedrigeren Gesamtbetriebskosten erfordern«, erklärt Scott Sinclair, Storage-Analyst bei der Enterprise Strategy Group (ESG). »Basierend auf Erfahrungswerten haben IT-Manager separate Speichersilos ausgewählt und eingesetzt, um so eine bestimmte Anwendungsschicht im Datencenter zu bedienen. Diese Silos bringen allerdings Gefahren mit sich, denn sie beschränken die Flexibilität, limitieren die Datenmobilität und verschärfen die Komplexität des Speichermanagements. Die Einführung eines dynamischen, einzigen Architekturansatzes, der auf die spezifischen Anforderungen variierender Workloads eingeht, stellt eine erhebliche Abweichung von den veralteten Lehren der Speicherbranche dar.«

IT-Abteilungen in Großunternehmen sollen jetzt mit der erweiterten Nimble-Plattform über die Flexibilität verfügen, um bei auftragskritischen Anwendungen auf dynamische Weise All-Flash-Service-Levels anbieten zu können. Es wären laut Krishnan Levels, die deterministische Latenz erfordern, und die Kosten, Kapazitätsbeschränkungen und ausufernde Silos der Flash-only-Speicher-Arrays ausklammern: »Der All-Flash-Service-Level erfüllt strengste Latenzanforderungen.«

Mit softwarebasierter Verschlüsselung »SmartSecure«

Neu ist auch die softwarebasierte Verschlüsselung »SmartSecure«. Damit würden Speicheradministratoren jetzt über die Fähigkeit verfügen, Datenverschlüsselung effizient in Konsolidierungs- und multimandantenfähigen Speicherumgebungen zu ermöglichen – ohne zusätzliche Kosten. Die neue Software-Funktion sorgt sowohl für Verschlüsselung als auch für Datenvernichtung pro Anwendung oder Array.

Für Smartsecure müsse kein benutzerdefinierter Treiber oder spezielle Firmware implementiert werden. Sobald die Daten vom Flash-optimierten Datensystem CASL komprimiert und verschlüsselt sind, können sie sicher an einen anderen Ort repliziert werden, wobei der Zielort den Verschlüsselungsschlüssel versteht – was zu einer drastischen Rationalisierung der Verwaltung und Erhaltung von Speicherkapazität führen soll. »Die Stärke der Verschlüsselung ist für jede beliebige Applikation individuell auswählbar«, betont die Nimble-Managerin. Dies gelte auch für multimandantenfähige Umgebungen, die Daten eines bestimmten Client zu isolieren und zu verschlüsseln.

»InfoSight-VMVision« überwacht sehr granular pro VM

Für Enterprises ist freilich auch die Kapazität entscheidend. Mit dem aktuellen Software-Release der Adaptive-Flash-Plattform können Administratoren auf mehr als 3,5 PByte Kapazität und über 160 TByte Flash pro Cluster skalieren, um geschäftskritische Workloads zu optimieren.

Auch »InfoSight«, die Cloud-basierte Management- und Support-Maschine des Unternehmens, erhielt neue Features. So gibt es nun eine Überwachungsfunktion pro VM, »InfoSight-VMVision«: sie kennzeichnet Bedingungen, die Performance-Probleme verursachen können, und zeigt Datendurchsatz, IOPS und Latenzstufen auf allen Ebenen – Host, Netzwerk und Speicher – an. Mit umsetzbaren Informationen ausgerüstet können Administratoren verdächtige oder »laute Nachbar«-VMs (Noisy Neighbour Syndrom), die mehr als ihren gerechten Anteil an den Infrastrukturressourcen verbrauchen, proaktiv ermitteln und behandeln.

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