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Nutanix schaffte es an die Börse – und hält sich gut

Die US-Börse Nasdaq freut sich auf Nutanix (Bild: Nasdaq)Die US-Börse Nasdaq freut sich auf Nutanix (Bild: Nasdaq)Der Hyperkonvergenz-Spezialist Nutanix schaffte es kürzlich an die Börse. Zu einem Preis von 16 US-Dollar je Aktie wurden 14,87 Millionen Anteilsscheine verkauft. Da alle Aktien vom Unternehmen stammten, wurden so 238 Millionen US-Dollar in die Firmenschatulle gespült. Das Unternehmen wurde von Börsianern freundlich empfangen, der Kurs hat sich kurzfristig auf fast 48 US-Dollar verdreifacht.

Mittlerweile wurde etwas Luft abgelassen, aber mit einem Schlusskurs von 37,44 US-Dollar Ende vergangener Woche ist der Kurs immer noch mehr als eine Verdopplung. Damit bringt Nutanix (Ticker: NTNX) 5,24 Milliarden US-Dollar Marktbewertung auf die Waage.

Das Unternehmen plante schon zweimal den Börsengang, verschob ihn aber jedes Mal. Nutanix schrieb bislang noch in keinem Quartal schwarze Zahlen. Das ist aber für Startups, die auf Markteroberungsphase sind, nichts Ungewöhnliches.

Nutanix ist erster der reinrassigen Hyperkonvergenz-Unternehmen an der Börse

Von den reinen Hyperkonvergenz-Unternehmen ist Nutanix somit bislang der erste Vertreter an der Börse. Bekanntere Verfolger sind hier Symplivity und Atlantis Computing. Zu den Konkurrenten zählen noch Softwareunternehmen wie VMware, Red Hat und DataCore Software, sowie IT-Komplettanbieter wie HPE, Cisco Systems, Lenovo, Dell EMC und IBM. Auch Storage-Unternehmen wie HDS, Netapp, Nimble Storage, Pivot3 und Pure Storage tauchen mit ihren Lösungen immer wieder im Hyperkonvergenz-Komplettangeboten auf.

Im letzten Fiskalquartal zum 31. Juli 2016 setzte Nutanix 139,8 Millionen US-Dollar um. Knapp zwei Jahre zuvor, im Quartal zum 31. Oktober 2014, waren es erst 46,1 Millionen US-Dollar. Das Wachstum in den letzten acht Quartalen betrug somit jeweils durchschnittlich 17 Prozent. Kürzlich ging Nutanix selber unter die Akquisiteure, und übernahm Calm.io sowie PernixData.

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