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OEM-Abkommen: Sandisk lizenziert »IBM Spectrum Scale«-Filesystem

»Spectrum Scale« gehört zur letztes Jahr neu formierten »IBM Spectrum Storage«-Familie (Bild/Quelle: IBM)»Spectrum Scale« gehört zur letztes Jahr neu formierten »IBM Spectrum Storage«-Familie (Bild/Quelle: IBM)Vor fast genau einem Jahr stellte der Flash-Spezialist SanDisk das All-Flash-System »InfiniFlash« vor. Das System ist nur mit Minimal-Intelligenz ausgestattet, und ist eher als JBOF, also als »Just a Bunch of Flash-Drives« anzusehen. Konzipiert dazu, dass es andere Firmen mit entsprechender Storage-Software applikationsgerecht aufwerten. Für das Konzept begeisterte sich beispielsweise Tegile, die die Sandisk-Hardware mit ihrem Flash-Betriebssystem »IntelliFlash OS« kombinieren, und daraus die All-Flash-Lösung »Intelliflash HD« konfigurierten. Auch Nexenta und CloudByte setzen auf die Sandisk-Hardware.

Nun gibt es eine weitere Partnerschaft, allerdings in umgekehrter Richtung: Sandisk lizenziert von IBM deren »Spectrum Scale«-Filesystem für eine neue All-Flash-Lösung. Die gemeinsame Lösung zielt darauf ab, die wachsenden Anforderungen an moderne Rechenzentren hinsichtlich Skalierbarkeit, Performance, Flexibilität und mehr Wirtschaftlichkeit zu erfüllen.

»InfiniFlash für IBM Spectrum Scale Solution« ist als hochkapazitives Scale-Out-System konzipiert, und bietet Infrastructure-as-a-Service (IaaS) für private, hybride und öffentliche Cloud-Kunden. Die Lösung skaliert von bereits wenigen PByte bis hin zu vielen PByte. In seinem Bereich ist Infiniflash laut Sandiks führend in Bezug auf Kosten für IOPS/TByte und die Fähigkeit, IT und Speicher unabhängig voneinander zu skalieren. Die gemeinsame Sandisk-IBM-Flash-Speicherlösung positioniert Sandisk für Anwendungsfälle wie Scale-out-High-Performance-NAS-Cluster, Big-Data-Analytics und OpenStack zur Datenverwaltung.

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Das kann und umfasst »IBM Spectrum Scale«

Das Dateisystem IBM Spectrum Scale verarbeitet Dateien verteilt sowie parallel und ist für hohe Performance und Large-Scale-Workloads sowohl bei On-Premise-Nutzung, als auch in der Cloud ausgerichtet. Die Software-Defined-Storage-Lösung (SDS) priorisiert Datenentsprechend den Anforderungen der jeweiligen Anwendung und bietet Datei-, Objekt- und integrierte Data-Analytics für Compute-Cluster (Technical Computing), Big Data und Analytics, Cognitive-Computing, »Hadoop Distributed File System« (HDFS) und Content-Repositories.

Das IBM-Spectrum-Storage-Portfolio kann über 300 verschiedene Speichergeräte und Yottabyte an Daten zentral verwalten. Diese Interoperabilität gilt derzeit als branchenweit einzigartig und umfasst IBM- und Non-IBM-Hardware. Die Lösung kann Speicherkosten laut IBM um bis zu 90 Prozent in bestimmten Umgebungen reduzieren. Daten werden dabei automatisch auf das wirtschaftlichste Speichergerät gelegt: entweder von IBM oder Nicht-IBM, in den Speicherklassen Flash, Disk und Tape. Neben »Spectrum Accelerate« wird Spectrum Storage die folgende Software umfassen: »Spectrum Virtualize«, »Spectrum Scale«, »Spectrum Control«, »Spectrum Protect« und »Spectrum Archive«.

All-Flash-Systeme für viele Anwendungsfälle

»Diese Lösungen werden entwickelt, um neue Wege zu beschreiten und All-Flash-Speicher für eine breite Palette von Anwendungsfällen wirtschaftlich zu machen«, sagt Eric Herzog, Vice President Produktmarketing und -Management von IBM Storage Systems Division. »Diese reichen von Hochleistungsdatenbanken und virtuellen Umgebungen über Big Data Lakes bis hin zu hochkapazitiven aktiven Archiv-Umgebungen sowie weiteren Anwendungsfällen.«

»Die Anwendungen der Zukunft fordern von einer Speicherlösung hohe Leistung, wobei sie gleichzeitig kostengünstig, flexibel und modifizierbar sein muss. Darüber hinaus muss sie herausragenden CAPEX und OPEX bieten«, erklärt Ashish Nadkarni, Program Director, Enterprise Server und Storage beim Marktforschungsinstitut IDC. »Diese gemeinsame Lösung von Sandisk und IBM kombiniert auf effektive Weise All-Flash-Storage-Array mit Software-Defined Storage und geht damit auf die neuen Bedürfnisse von modernen Rechenzentren ein.«

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