Origin Storage bringt selbstverschlüsselnde CD-R/DVD-R
Die EncryptDisc setzt laut Origin Storage keinerlei Installationen oder zusätzliche Softwareprodukte auf dem verwendeten Computer voraus. Nach Einlegen des Mediums wird der Anwender zur Vergabe eines individuellen Passworts aufgefordert. Anschließend kann man wie gewohnt per Drag & Drop Daten auf die CD-R (700 MByte) bzw. DVD-R (4,7 GByte) ziehen und brennen. Die integrierte Brenn- und Verschlüsselungssoftware sorgt mit einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung (CBC / Cipher-Block-Chaining-Verfahren) vollautomatisch für die Sicherheit der gespeicherten Daten. Origin Storage betont, dass die EncryptDisc zusätzlich nach dem Federal-Information-Processing-Standard FIPS 140-2 zertifiziert ist.
EncryptDisc in 10er Boxen bzw. auf 100er Spindeln
»Die DataLocker EncryptDisc eignet sich für die schnelle, einfache und sichere Speicherung von kleineren Datenmengen«, sagt Konstantin Fröse, Divisional Director von Origin Storage. »Wenn Unternehmensdaten als relevant eingestuft werden und temporär verschlüsselt gespeichert oder transportiert werden sollen, ist dies die optimale Lösung.« Eine kostengünstige Aufbewahrung dürfte es auch für Archivierungszwecke interessant werden lassen.
Die Speichermedien sind jeweils in Boxen mit zehn Medien sowie auf Spindeln mit 100 Stück erhältlich. Die Nettopreise liegen bei ca. 29,90 Euro (10er-Packung) bzw. 299 Euro (100er-Spindel) für die CD-R-Variante, und 35,90 Euro (10er-Packung) bzw. 359 Euro (100er-Spindel) für die DVD-R-Version. Alle Preisangaben verstehen sich inklusive der deutschen Urheberrechtsabgaben. Fachhändler in der DACH-Region können die Lösungen über den Distributor Ingram Micro beziehen.
Selbstverschlüsselnde Optical-Disks gibt es schon länger
Die Idee, CD-Rs bzw. DVD-Rs mit integrierter Verschlüsselungs-Software auf den Markt zu bringen, ist nicht mal besonders neu. 2006 versuchte es bereits Ricoh mit der »EncryptEase«. Und 2008 brachte TX Wea die »CDSoft-R Cryptex« auf den Markt. Die Produkte werden auch heute noch auf diversen Webshops zum Kauf angeboten – über Verkaufserfolge ist freilich nichts bekannt. Möglich, dass die aktuelle Verschlüsselungsthematik für mehr Aufmerksamkeit sorgt.
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