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Overland erweitert »SnapSAN«-Familie deutlich nach oben

Overland »SnapSAN 5000«
Overland »SnapSAN 5000«
Der Einstieg von Overland Storage vor etwas mehr als zwei Jahren in den SAN-Markt war offensichtlich von Erfolg gekrönt. Das Unternehmen baut jetzt seine »SnapSAN«-Familie leistungsmäßig deutlich nach oben aus. Aber alles ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis immer noch so ausgelegt, dass man sich an die angestammte Klientel der kleineren und mittelgroßen Unternehmen (KMUs) widmet. Die Philosophie des Unternehmens – »Enterprise-Features für KMUs« – wird allerdings weiterverfolgt.

Die neuen Systeme »SnapSAN 3000« (ein Einstiegssystem) und »SnapSAN 5000« (ein Modell mit mehr Features) markieren auch den Einstieg von Overland in den Markt für SSD- und 2,5-Zoll-Systeme. Die Systeme können gemischt mit SSDs sowie 10.000- und 15.000-U/min-SAS-Festplatten bestückt werden. Dies zeigt bereits, dass sich die Systeme auch für I/O-intensive Applikationen eignen. An Host-Schnittstellen werden 1-GbE- und 10-GbE-iSCSI, 8-Gbit/s-Fibre-Channel sowie 6-Gbit/s-SAS unterstützt.

Overland spezifiziert 99,999 Prozent Hochverfügbarkeit

Die auf bis zu 288 TByte ausbaubaren Systeme sind äußerst redundant ausgelegt: duale Stromversorgung, Batterie-gesicherter Cache und Active-Active-Controller gehören dazu. Overland spezifiziert eine Hochverfügbarkeitsrate von 99,999 Prozent.

Neben den I/O-intensive Applikationen eignen sich die Systeme noch besonders für virtualisierte IT-Umgebungen sowie für Compliance-Anforderungen. Zertifiziert sind sie für Citrix, VMware und Microsoft Hpyer-V. Eingebaut ist Unterstützung für Vmware-APIs sowie für vCenter-Plugin. »Im KMU-Bereich rechnen wir uns und für unsere Partner gute Chancen aus«, erklärt Andy Walsky, Vice President EMEA Sales & Marketing bei Overland Storage, im Gespräch mit speicherguide.de. »Viele fangen hier jetzt erst ernsthaft mit Virtualisierungsprojekten an.«

Neues Feature: Festplattenbereiche als WORM deklarieren

Für Compliance-Anforderungen hat sich Overland ein nettes Feature einfallen lassen: Beim 5000er Modell lassen sich Festplattenbereiche als nur einmal beschreibbare WORM-Segmente (Write Once, Read Many) für Archivierungszwecke definieren. Unterstützt wird alles von einem neuen standardmäßig eingebauten Auto-Storage-Tiering (»AutoTier«). In den 5000er Modellen gibt es auch noch Features wie »AutoCache« (benützt die SSDs als Cache) sowie »AutoTune« (bessere Auslastung der Storage-Bereiche). Standardmäßig ist Replikation in allen Systemen integriert.

Bestückt mit 2 TByte Festplattenspeicher veranschlagt Overland als Einstiegspreis für das 3000er System knapp 14.000 US-Dollar sowie für das 5000er Modell knapp 17.000 US-Dollar. Die neuen Systeme sollen ab sofort verfügbar sein. Als Overland-Distributoren fungieren in Deutschland ADN, Orchestra, eld Datentechnik und TIM.

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