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Point Software unterstützt 100-GByte-BDXL-Technologie

Verkaufsverpackung einer BDXL-Disk in Japan (Bild: Sharp)
Verkaufsverpackung einer BDXL-Disk in Japan (Bild: Sharp)
Noch bevor sich der Blu-ray-Markt überhaupt etabliert hat, drängen Hersteller bereits mit einem möglichen Nachfolge-Format auf den Markt: BDXL. Nach Panasonic, Sony, TDK und Sharp hat seit kurzem auch Verbatim damit begonnen, entsprechende Rohlinge zu verkaufen. Bislang beschränkte sich der Vertrieb auf Japan. Aber jetzt beginnen die ersten, ihre Verkaufsfühler auch auf Europa auszustrecken.

Zeitgleich mit der europäischen Verfügbarkeit der ersten Speichersysteme mit 100-GByte-BDXL-Technologie widmet sich das Softwarehaus Point Software & Systems der BDXL-Disk. Ihre Software-Pakete werden entsprechende Hardware (Jukeboxes, Autoloader und Einzellaufwerke) unterstützen. So die kommende Version 7.1 des »Point Jukebox Manager«. Auch der »Point Storage Manager« soll in Kürze in einer »BDXL-fähigen« Version freigegeben werden.

BDXL-Technologie ist gut für bis zu 128 GByte pro Disk

BDXL ist ein neues Multi-Layer-Format, das durch die Blu-ray Disc Association im Juni 2010 spezifiziert wurde. Es beschreibt eine dreilagige Blu-ray-Disc (BD) mit 100 GByte Kapazität für Recordable (Write-Once) und Rewriteable Discs (BD-R und BD-RE), sowie eine vierlagige mit 128 GByte für BD-R.

Einziges (Markt-)Problem: Soviel Speicherkapazität braucht der Consumer derzeit noch nicht. Mit der neuen BDXL-Disk widmet man sich deshalb zunehmend dem Archivierungseinsatz im professionellen IT-Umfeld. Die gesetzlichen Anforderungen an die Archivierung (»Compliance«) zwingen mehr und mehr Unternehmen dieses Thema in ihrer IT-Infrastruktur umzusetzen. Der Einsatz der neuen BDXL-Technologie bietet nach Meinung von Point hier zahlreiche Vorteile.

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