Produktiver Einsatz von OpenStack beschleunigt sich enorm
OpenStack empfiehlt sich als Cloud-Betriebssystem, basierend auf Standard-Hardware (Bild: OpenStack.org)Der Open-Source-Spezialist Red Hat machte eine Kundenumfrage: 43 Prozent nutzen die Cloud-Plattform OpenStack bereits in einer Produktivumgebung. Vor einem Jahr waren es erst 16 Prozent. Parallel zur weiteren Verbreitung hat sich auch das Spektrum der Anwendungsszenarien vergrößert.
So gaben 66 Prozent der Befragten an, dass sie bereits eine Platform-as-a-Service-Umgebung (PaaS) zusammen mit OpenStack nutzen, oder zumindest deren Einsatz planen. Auch das ist eine deutlichere Zunahme im Vergleich zur letztjährigen Umfrage: damals waren es nur 54 Prozent. In der Steigerung um zwölf Prozentpunkte kommt nach Ansicht von Red Hat das große Interesse von Unternehmen an einer Kombination von PaaS und OpenStack zum Ausdruck. Vor wenigen Tagen meldete die Deutsche Telekom, dass sie OpenStack in ihrer »Open Telekom Cloud« einsetzt, hier allerdings für Infrastructure-as-a-Service-Angebote (IaaS).
OpenStack: kritisch für die Applikationsentwicklung
Weiterer Trend, der sich aus der Umfrage ergab, ist, dass OpenStack mittlerweile als kritische Infrastruktur für die Applikationsentwicklung gilt, speziell zusammen mit Containern. Außerdem scheinen die standardmäßig vorhandenen Management-Tools nur die Basisanforderungen zu erfüllen – was aber die Anwender anscheinend nicht davon abhält, sie um weitere Werkzeuge zu ergänzen. Dazu zählen Tools aus den Bereichen Konfigurations-Management (eingesetzt von 41 Prozent der Befragten), Cloud-Management (39 Prozent) sowie Monitoring- und Alerting-Tools (47 Prozent).
Gewünscht wird von Kunden auch, dass es eine Workload-Portabilität zwischen OpenStack und anderen Infrastrukturen gibt. Und – wenig überraschend – Unternehmen legen einen großen Wert auf einen qualifizierten technischen Support.
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