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Quantum: i6000-Tape-Library skaliert auf über 75 PByte

»Scalar i6000 HD«-Tape-Library auf bis zu 12.006 Slots erweiterbar (Bild: Quantum)
»Scalar i6000 HD«-Tape-Library auf bis zu 12.006 Slots erweiterbar (Bild: Quantum)
Ihre vor zwei Jahren vorgestellte »Scalar i6000«-Tape-Library hat Quantum nun kräftig aufgepeppt, und erweitert die Familie um das »Scalar i6000 HD«-Mitglied (HD = High Density). Die Slot-Dichte sei nun doppelt so groß wie bei den Mitbewerbern, wodurch die Library ein Datenvolumen von bis zu 5 PByte in einem einzigen 19-Zoll-Rack zur Verfügung stellt. Mehrere Racks können gebündelt werden, wodurch die Library auf über 75 PByte skalieren kann.

Neben der höheren Slot-Dichte ist auch der Einsatz der neuen LTO-6-Laufwerksgeneration für den Kapazitätssprung verantwortlich. Einbaubar sind von einem bis zu 96 LTO-6-Laufwerke sowie von 100 bis 12.006 Tape-Cartridges, wodurch sich im Vollausbau eben 75 PByte ergeben. Quantum offeriert sowohl HP- als auch IBM-LTO-6-Bandlaufwerke.

»Scalar i6000 HD« ist rückwärtskompatibel mit »Scalar i2000«

Quantum hat die neue Tape-Library zudem mit neuen Hochverfügbarkeits- und Management-Funktionen und besseren Zugriffsfunktionen für das Speichern von Big-Data-Archiven auf Tape ausgestattet. Performance bzw. schnelle Zugriffszeiten und Verfügbarkeit wird mit der neuen »active-active«-Dual-Robotics-Funktion garantiert.

Die Scalar i6000 HD soll ab März erhältlich sein und ist rückwärtskompatibel mit Quantums »Scalar i2000«-System. Weitere Features der neuen Tape-Library sind unter anderem proaktive Diagnosefunktionen, zahlreiche redundante Systeme wie Power, Network-Ports für Encryption-Key-Management sowie Konnektivität für Multi-Fabric-SAN-Architekturen.

Tape wird wichtiger in Big-Data-Umgebungen

Basierend auf der »iLayer«-Software beinhaltet die Scalar i6000 HD überdies die »Active Vault«-Technologie von Quantum. Diese sorge für sichere Lagerung archivierter Tapes innerhalb der Bandbibliothek und prüft die Integrität der Bänder automatisch per Regeldefinition. Quantum ist der Meinung, dass man damit den größten Funktionsumfang für die Verwaltung großer Datenmengen auf dem Markt bietet.

Was die Marktentwicklung anbelangt, ist sich Quantum sicher, dass mit der zunehmenden Erfassung und Monetarisierung von Daten die Rolle von Tape in Big-Data-Umgebungen zunimmt. Da die Tape-Technologie zuverlässig und kostengünstig sei, diene sie heute hinter Disk-Storage und Object-Storage-Systemen der nächsten Generation als Speicherebene für riesige Archive.

»Scalar LTFS«: einfach zu bedienendes NAS-Dateisystem

Beispielsweise das Quantum-»StorNext AEL6000«-Archiv verwendet integrierte, auf Richtlinien basierende Software, um Daten, die auf unterschiedlichen Storage-Tiers liegen, intelligent zu verwalten und automatisch zu migrieren. Stornext AEL6000 wird die neuen High-Density-Module ab dem nächsten Quartal unterstützen.

Zudem gibt es von Quantum noch »Scalar LTFS«, das den Scalar-i6000-Nutzern einen flexibleren Zugriff auf Big Data ermöglicht, die auf Tape lagern. Scalar LTFS stellt Tape-Nutzern in datenintensiven Branchen wie Medien und Unterhaltung oder Biowissenschaften ein einfach zu bedienendes NAS-Dateisystem zur Verfügung. So setzt unter anderem die Biola Universität in La Mirada, Südkalifornien, die Scalar LTFS in ihren Workflows ein – als flexible und kostengünstige Lösung für die Speicherung und Zugriff auf große Video-Archive.

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