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Quantum schnappt sich Dropbox-Konkurrent Symform

Lokalen Speicherplatz für mehr kostenlosen Cloud-Storage eintauschen (Bild: Symform)Lokalen Speicherplatz für mehr kostenlosen Cloud-Storage eintauschen (Bild: Symform)Der Storage-Spezialist Quantum steigt intensiver in den Cloud-Storage-Markt ein. Übernommen wird jetzt der Cloud-Storage-Anbieter Symform, der Dropbox-ähnliche Services offeriert. Symform wendet sich allerdings stärker an professionelle Anwender (»Prouser«) bzw. kleinere Unternehmen (KMU); aus diesem Grund werden aktuell nur 45.000 Nutzer ausgewiesen, im Gegensatz zur Millionenanzahl bei Dropbox.

Wer sich bei Symform registriert, erhält zunächst 10 GByte kostenlos. Danach beginnen die kostenpflichtigen Services, die bis zu 100 US-Dollar/Monat für 1 TByte gehen. Neben Dropbox dürften noch unter anderem Microsoft OneDrive, ElephantDrive und Google Drive die größeren Konkurrenten sein.

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Symform ist Abrundung der Q-Cloud nach unten

Symdrives Philosophie ist, dass jeder Anwender einer Storage-Hardware gleich ein Cloud-Storage-Kontingent dazubuchen sollte, um die wichtigsten Daten ganz einfach als Backup in der Cloud anzulegen. So gibt es beispielsweise Kooperationen mit NAS-Herstellern wie Qnap, die einen Symform-Anschluss in ihr Betriebssystem integrieren.

Quantum offeriert auch einen eigenen Cloud-Storage-Service namens »Q-Cloud«. Diese basiert allerdings auf den DXi-Appliances von Quantum. Und Q-Cloud-Backup-Angebote beginnen üblicherweise erst ab 1 TByte aufwärts. Somit ist die Q-Cloud nur für Unternehmenskunden konzipiert. Quantum bietet überdies noch seit kurzem eine Cloud-Lösung für ihre Stornext- und Lattus-Lösungen an.

Ungenutzten lokalen Speicherplatz der Symform-Cloud zur Verfügung stellen

Besonderheit der Symform-Lösung: Wer zusätzlich lokalen Speicherplatz wiederum der »Symform Storage Cloud« zur Verfügung stellt, als Gegenleistung erneut zusätzliche Kapazität in der Symform-Cloud erhält – Crowd-Sourcing nennt sich so ein Modell neuerdings. Der durch den geleisteten Beitrag erlangte Cloud-Speicher ist theoretisch unbegrenzt.

Über finanzielle Einzelheiten der Transaktion teilte Quantum nichts mit – außer, dass Symform bereits in Quantum integriert ist. Die Akquisitionskosten dürften also nicht allzu hoch gewesen sein.

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