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Quantum und SEP lösen Backup-Dilemma bei EMIS Electrics auf

Das Mittelstandsunternehmen EMIS Electrics hatte ein Backup-Dilemma – Quantum und SEP konnten es auflösen (Bild: EMIS Electrics)Das Mittelstandsunternehmen EMIS Electrics hatte ein Backup-Dilemma – Quantum und SEP konnten es auflösen (Bild: EMIS Electrics)»Normalerweise spricht man von einer Win-win-Situation«, schwärmt Karsten Hollop, IT-Leiter bei dem Mittelständler EMIS Electrics, über seine neue Backup-Infrastruktur. »Aber hier haben wir es mit einer Triple-Win-Situation zu tun: Wir als Kunde können sowohl die Vorteile von SEP sesam als auch von Quantum nutzen. Zusätzlich profitieren die beiden Systeme voneinander. Für mich stellt diese Kombination die perfekte Lösung dar.«

Doch was war der Anlass für diese fast schon euphorische Aussage? Bei EMIS stellt nämlich das Betriebssystem eine Besonderheit dar: Anstatt eines klassischen File-Servers unter Windows sind bei EMIS sowohl am Hauptstandort als auch an den deutschlandweiten Niederlassungen primär Novell und Linux im Einsatz. Auch für die E-Mails wird nicht Exchange, sondern eine Novell-Lösung verwendet. Und deshalb erwies sich die Suche nach einer passenden Deduplizierungs-Appliance als knifflig. »Wir haben mehrere Lösungen von unterschiedlichen Anbietern getestet – keine brachte im Bereich Deduplizierung und Kompression den gewünschten Erfolg«, erläutert Hollop. »Wir standen unter starkem Druck, denn wir konnten unsere Mindestaufbewahrungszeiten von 90 Tagen nicht mehr abdecken.«

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Linux- und Novell-basierte Serverumgebung erschwerte Suche nach passender Deduplizierungs-Appliance

Die Wende brachte ein Gespräch des IT-Leiters mit einem Techniker des Systemhauses Bechtle auf dem »Bechtle Competence Day« in Dresden. Dieser empfahl eine Teststellung mit der kostenlosen Testversion der virtuellen Appliance »DXi V1000« von Quantum. »Ich befand mich in der Situation, dass ich das Backup nicht mehr aufbewahren konnte«, berichtet Hollop. »Aber die Teststellung mit der DXi hat sich gelohnt. Die vorherige Lösung konnte nicht mit variablen Blocklängen umgehen, sodass keine Deduplizierung möglich war. Durch die DXi hingegen erreichten wir innerhalb kürzester Zeit Reduktionsraten von bis zu 9:1, ohne dass wir Änderungen im Backup-Plan vornehmen mussten.«


Auf dem »Fujitsu Forum 2016« erläutert uns Ines Wolf, Team Leader System Engineering CE bei Quantum, die neuesten Quantum-Tape-Librarys.

Nach diesem ersten Erfolgserlebnis entschied sich die Organisation für die Implementierung einer »DXi4701« mit 11 TByte im Try&Buy-Verfahren. Auch diese Probephase verlief erfolgreich, sodass anschließend nicht nur die DXi fest implementiert wurde, sondern zusätzlich noch eine Quantum-»Scalar i40«-Tape-Library für umfassenden Disaster-Recovery-Schutz.

Datensicherungskonzept basiert überdies auf »SEP sesam«-Backup-Software für Vmware

EMIS profitiert nun von einem ausgefeilten Konzept für die Datensicherung in allen Niederlassungen: Am Hauptstandort Lübbenau erfolgen täglich inkrementelle Backups. Freitags erfolgt zusätzlich ein Vollbackup, das derzeit 11,3 TByte umfasst. Vollbackups werden bei EMIS 90 Tage lang aufbewahrt und parallel auf der Tape-Library gesichert. Auch in den deutschlandweiten Niederlassungen werden Novell-Backup-Server verwendet. Das Repository wird nach Lübbenau übertragen, wo die Änderungsdaten in den Backup-Prozess einfließen. Das Datensicherungskonzept basiert überdies noch auf der »SEP sesam«-Backup-Software für VMware.


Auf dem »Fujitsu Forum 2016« sprachen wir mit SEP-Vertriebsmitarbeiter Klaus Riehm über die neueste »SEP sesam 4.4.3«-Version.

Derzeit weist die DXi eine Deduplizierungsrate von bis zu 9:1 auf. Für die Zukunft ist eine Verlängerung der Aufbewahrungszeiten geplant, was zu einer Erhöhung der Deduplizierungsrate führen dürfte. Ein weiterer Vorteil, der in direktem Zusammenhang mit der Integration der Deduplizierungs-Appliances steht, sind die Reduzierung des Backup-Zeitfensters um 30 Prozent sowie die Wirtschaftlichkeit der Lösung. »Ohne die Reduktionsrate durch die DXi wären 41,36 TByte notwendig, um die Backup-Kapazitäten abzubilden«, erklärt Hollop. »Ich hingegen nutze momentan lediglich 5,2 TByte des Plattenspeichers. Das ist doch ein erheblicher Unterschied.«

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