Anzeige

Sandisk-Studie: Langsame Computer sind frustrierend

Fast eine Woche Zeitverlust pro Jahr durch Warten vorm PC (Bild/Quelle: Sandisk)
Fast eine Woche Zeitverlust pro Jahr durch Warten vorm PC (Bild/Quelle: Sandisk)
Computer sollen eigentlich das Leben leichter und schneller machen. In der Realität werden die PC-Benutzer jedoch leider vom langsamen Hochfahren oder zeitintensiven Anwendungen aufgehalten und gestresst. So haben PC-Nutzer in den letzten zwölf Monaten in Deutschland mehr als 156 Stunden verloren, was dem langsamen Hochfahren von Computern und dem Laden von Anwendungen und Dateien geschuldet ist, ergab eine Studie des Flash-/SSD-Spezialisten SanDisk.

156 Stunden – das entspricht mit 6,5 Tagen fast einer ganzen Woche. Der typische Desktop- oder Laptop-Nutzer in Deutschland wartet jedes Mal durchschnittlich bis zu zwölf Minuten bis das Gerät hochgefahren ist, womit diese Wartezeit zu einem der sieben stressigsten Faktoren geworden ist, mit denen Computer-User in Deutschland zu kämpfen haben.

Langsame PCs sorgen für schlechte Laune

Erschwerend kommt hinzu: Unter den 1.014 Befragten in Deutschland werden mehr als ein Viertel (28 Prozent) für den Rest des Tages in schlechte Laune versetzt, wenn der Computer sehr langsam ist. Noch schlimmer empfinden es die Chinesen, unter denen 37 Prozent sich die Stimmung durch langsame Computer verderben lassen. Im internationalen Vergleich tendieren die Deutschen am ehesten zu Wutausbrüchen: 23 Prozent haben ihrem Frust schon einmal Luft gemacht, indem sie ihre Geräte in die Ecke geworfen oder gegen die Wand getreten haben. Die Amerikaner und Chinesen haben sich diesbezüglich besser im Griff – nur 14 Prozent haben sich schon einmal so verhalten.

Der Studie zufolge verlieren Nutzer in Deutschland am meisten Zeit mit 3,1 Tagen Wartezeit für das Laden oder Herunterladen von Dateien und mit 2,6 Tagen Wartezeit für langsam ladende Applikationen. Das Booten von PCs und Laptops ist mit 19,06 Stunden über das ganze Jahr gesehen vergleichsweise weniger zeitintensiv. Die verlorene Zeit durch Warten könnte erklären, warum sich fast ein Drittel (30 Prozent) der Befragten in Deutschland mehr Freizeit wünscht und 52 Prozent mehr Zeit mit ihren Freunden verbringen würden. Ebenso wünschen sich die Amerikaner mit 56 Prozent mehr Zeit für ihre Familie.

»Digital Downtime« gehört zu den sieben stressreichsten Faktoren

»PC-Nutzer vergeuden zu viel Wartezeit vor dem Computer und möchten diese Zeit verständlicherweise lieber mit sinnvollen Dingen verbringen«, erklärt Stefan Kratzer, Senior Product Marketing Manager bei Sandisk. »Das Schöne daran ist, dass es möglich ist. Sie müssen nur die Festplatte (HDD) ihres PCs oder Laptops mit einem Solid-State-Drive (SSD) austauschen, wodurch sie Geschwindigkeit gewinnen und sich besser vor Systemausfällen schützen können.«

Die Ergebnisse der Studie erklären, warum »Digital Downtime« für deutsche Befragte zu den sieben stressreichsten Faktoren gehört: Mehr als ein Drittel (36 Prozent) finden dies schlimmer als darauf zu warten, dass das Wasser kocht (31 Prozent). Auch ganz oben auf der Liste stehen Dinge, wie das Warten auf Lieferungen (38 Prozent), auf den Bus oder Zug (45 Prozent) oder auf einen Tisch im Restaurant (50 Prozent). 65 Prozent empfinden das Warten auf Arzttermine als frustrierend, angeführt wird die Liste mit dem Warten in einer Telefonwarteschleife (72 Prozent).

Die Studie »Digital Downtime« von Sandisk umfasst externe Daten von 8.001 PC-Nutzern aus UK, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, China, Australien und den USA. Die unabhängige Studie wurde von Redshift Research im Juni 2013 über das Online-Panel »Crowdology« durchgeführt.

.
Anzeige