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Seagate forciert SSD-Kurs mit Beteiligung an Densbits

Um auf dem SSD-Markt ein stärkeres Wörtchen mitreden zu können, hat Festplattenspezialist Seagate Technology mit dem israelischen Flash-Speicherspezialisten DensBits einen engen Schulterschluss vereinbart. Zum einen gibt es eine strategische Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von kostengünstigen High-Performance-SSDs (Solid State Drives). Und zum anderen wird Seagate auch eine stille Beteiligung an Densbits eingehen. Über die Höhe der Beteiligung wurde nichts mitgeteilt.

Seagate pflegt bereits enge Partnerschaften rund um SSD-Technologien mit Samsung und LSI. Hierbei geht es aber hauptsächlich um Server-Produkte. Mit Densbits will Seagate jetzt anscheinend auch auf dem Consumer-Sektor intensiver mitreden.

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Seagate und Densbits wollen erstmals Triple-Level-Cell-Flash-Speicherchips einsetzen

Densbits gilt als Erfinder des weltweit ersten Speicher-Modems. Seagate will diese »Memory Modem«-Controllertechnologie von Densbits in die verschiedenen Speichertechnologien integrieren. Diese Technologie soll im Zusammenspiel mit Flash-Chips der <20-Nanometer-Klasse hohes Tempo und dank spezieller ECC-Algorithmen auch besondere Zuverlässigkeit garantieren.

Konkret plant Seagate eigenen Angaben zufolge eine 1Xnm Flash-basierte Consumer-SSD mit drei Bits pro Speicherzelle (TLC, Triple-Level-Cell) sowie eine 1Xnm Flash-basierte SSD der Enterprise-Klasse mit 2 Bits/Zelle (MLC, Multi-Level-Cell). TLC-Flash-Speicherchips wurden in SSDs bislang noch nicht eingesetzt. »Wir sind fest davon überzeugt«, sagt Ilan Hen, Chairman und CEO von Densbits, »dass wir den Markt mit der Kopplung unserer Memory-Modem-Controllertechnologie und den außergewöhnlichen Storage-Kapazitäten von Seagate ordentlich aufrütteln werden.«

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