Seagate bringt zweite Generation der Hybrid-Festplatte
Wesentlichste Änderungen gegenüber der ersten Generation: mit 750 GByte mehr Kapazität (vorher bis zu 500 GByte), schnellere SATA-6G-Schnittstelle (vorher 3G-Interface), und ein von 4 auf 8 GByte gestiegener Flash-Cache. Verbessert wurde laut Seagate auch die »Adaptive Memory«-Technologie. Dies ist eine Software, die häufig wiederkehrende Muster der Datennutzung erkennt und die am meisten verwendeten in den 8-GByte-Flashspeicher der Momentus XT ablegt. Damit können Anwendungen schneller geladen werden.
»Adaptive Memory« lernt aus Verhalten der Computernutzer
Der Effekt ist enorm: Adaptive-Memory ermöglicht eine für jeden Nutzer mit seinem spezifischen Computerverhalten maßgeschneiderte Festplatten-Performance. Ergänzend dazu bringt die »FAST Factor«Technologie die Stärken von SSD-Laufwerken mit denen der HDDs für einen schnelleren Zugang zu Anwendungen, schnellerem Boot und insgesamt höherer Systemleistung zusammen.
In Tests der speicherguide.de-Redaktion schnitt die Vorgängerversion relativ gut ab. Zwar wurden im Praxiseinsatz die theoretischen Werte der Datenblätter nicht ganz erreicht. Aber gegenüber einer normalen Festplatte war die Momentus XT doch so viel schneller, dass sich der Aufpreis eigentlich bezahlt macht.
Momentus XT ist bereits erhältlich
»Hochgeschwindigkeits-Speichermedien unterscheiden sich genau bei der Frage, ob sie auch die allgemeine Rechnerleistung verbessern können«, erklärt John Rydning, Research Vice President bei IDC. »Mit der neuesten Momentus XT von Seagate können Notebook-Anwender ihre Rechnerleistung erhöhen und gleichzeitig ausreichend Speicherleistung erhalten – und das alles mit nur einem einzigen Produkt.«
Seagate betont, dass die neue Momentus-XT-Version derzeit in großen Stückzahlen weltweit ausgeliefert wird. Der empfohlene Verkaufspreis für die 750-GByte-Version liegt bei 239 Euro. Das bisherige 500-GByte-Modell soll es weiterhin geben.
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