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Storagecraft stellt 20 TByte in zwei Minuten wieder her

Shadowcraft »ShadowProtect Image Manager Enterprise 4.0«
Shadowcraft »ShadowProtect Image Manager Enterprise 4.0«
Das Softwarehaus StorageCraft Technology hat seinen Fahrplan auf den Tag genau eingehalten, und nun die Markteinführung von »ShadowProtect Image Manager Enterprise 4.0« angekündigt. Besonderheit der Lösung ist, dass aus den Backup-Daten heraus sofort ein Recovery gestartet wird, dessen Daten allerdings auf eine virtuelle Festplatte geschrieben werden.

Im Falle eines echten Desasters steht also sofort ein voll funktionsfähiges System parat, dass von der virtuellen Festplatte nur noch überspielt werden. Ein »Recovery« von 20 TByte könne so in zwei Minuten erfolgen, betont Storagecraft. Letzte Woche tauchten dazu erste Gerüchte über die hochinteressanten Fähigkeiten der neuen Version auf (virtualisierungs-guide.de berichtete.

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»HeadStart Restore« löst Zauberfunktion aus

Das neue Paket beinhaltet dazu die neue Funktion »HeadStart Restore« (HSR), mit deren Hilfe IT-Manager die Wiederherstellung automatisieren können, so dass es nicht mehr Stunden dauert bis Server wieder betriebsbereit sind, sondern nur noch wenige Minuten. Praktisch läuft es so ab, dass IT-Administratoren aus den ganz normal geplanten »ShadowProtect Server«- oder »ShadowProtect Small Business Server«-Sicherungen einen Systemwiederherstellungsauftrag erstellen. Der HSR-Auftrag beginnt sofort mit dem Wiederherstellungsprozess, und der Wiederherstellungsauftrag wird im Lauf des Tages mit inkrementellen Änderungen aktualisiert. Nach einem Notfall kann der IT-Manager die Wiederherstellung durchführen und den Server sehr schnell wieder online bringen.

»Das Problem, über das niemand gerne spricht, ist, dass bei Systemwiederherstellungen häufig mehrere TByte Daten verschoben werden, so dass realistisch mit einer RTO in Stunden gerechnet werden muss«, meint Scott Barnes, Chief Technology Officer bei Storagecraft. „Mit ‚HeadStart Restore’ benötigen Administratoren keine Zeit mehr für die Wiederherstellung ihres Systems und ihrer Daten, da die Wiederherstellung parallel zur Sicherung des Servers läuft.«

»Lag Time Apply« beugt Malware oder Virus vor

Mit der Funktion »Lag Time Apply« (Anwendung der Verzögerungszeit) in HSR können Administratoren darüber hinaus auch inkrementelle Änderungen verzögern, um so Beschädigungen durch Malware oder durch einen Virus vorzubeugen. Diese Funktion ist standardmässig auf drei Tage festgelegt, kann jedoch an die jeweiligen IT-Anforderungen angepasst werden.

Das neue Paket ist zunächst nur in Englisch erhältlich und kostet 261 Euro pro System. Deutsche und Französische Versionen sollen im Sommer folgen.

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