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Strato Hidrive bald sechsstellige Benutzeranzahl

Strato »HiDrive«-Screenshot
Strato »HiDrive«-Screenshot
Bei dem Web-Hoster Strato ist das Management guter Dinge, bis zur kommenden CeBIT (1. bis 5. März in Hannover) bei der Online-Festplatte »HiDrive« eine sechsstellige Anzahl an Kunden zu erreichen. »Wenn man bedenkt, dass wir erst letztes Jahr zur CeBIT 2010 gestartet sind, dann ist das für uns ein voller Erfolg«, sagt Strato-CIO René Wienholz gegenüber speicherguide.de. Wienholz ist sich sicher, dass keiner der Konkurrenten – wie beispielsweise Dropbox, »Humyo« von Trend Micro, Adrive oder EMCs »Mozy« – bei diesen Wachstumsraten derzeit mithalten kann.

Nach Angaben des CIOs sind es die Vielzahl der kleinen Features nebst dem Preis-Leistungs-Verhältnis, was die Kunden zu Hidrive greifen lässt. So offeriere Hidrive unter anderem die Kommunikationsprotokolle FTP (keine Verschlüsselung), FTPS (verschlüsselt per TLS), WebDAV (wahlweise verschlüsselt oder unverschlüsselt), SMB/CIFS unverschlüsselt, Verschlüsselung nur mit OpenVPN), rsync (wahlweise verschlüsselt oder unverschlüsselt), SFTP (verschlüsselt) und SCP (verschlüsselt). »Diese Auswahl hat sonst keiner«, glaubt Wienholz.

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»E-Mail-Upload« generiert speziellen Downloadlink

Auf der kommenden CeBIT gibt es ein weiteres nettes Feature, das sich »E-Mail-Upload« nennt. Damit kann ein Hidrive-Anwender mittels einer extra generierten E-Mail-Adresse Freunde oder Bekannte dazu einladen, große Dateien – wie zum Beispiel Fotos oder Videos – direkt an den Hidrive-Account zu schicken. »Mit diesem speziellen Downloadlink können große Dateien verschickt und mit anderen ausgetauscht werden, ohne dass gleich E-Mail-Postfächer überlaufen«, erläutert Wienholz.

Wer Hidrive ausprobieren will: Je nach Paket können bis zu 500 GByte bis zu 90 Tage völlig kostenlos getestet werden. Danach kosten 100 GByte 4,90 Euro/Monat, 500 GByte kommen auf nur 9,90 Euro pro Monat.

»BackupControl« ermöglicht eine Art Versionierung

Wienholz legt überdies noch bei Hidrive Wert auf das Feature »BackupControl«. Es ist in etwa das, was man bei einem NAS-System »Snapshot« nennen würde. Heißt, es werden frühere Versionen einer Datei bis 18 Monate (je nach Leistungspaket) aufbewahrt. Also eine Art Versionierung.

Wie Amazon oder Google: selbst entwickelte Speichertechnologie

Dieses und viele andere Features kommen laut Wienholz dadurch zustande, dass Hidrive auf einer von Strato selbst entwickelten Speichertechnologie/-architektur basiert. »Wir setzen hierbei nicht auf Markenhersteller, wie es viele andere tun«, erklärt Wienholz. Das ermögliche die günstigen Preise trotz vieler Leistungsmerkmale. Neben Strato würden seines Wissens nach nur noch Amazon S3 und Google auf eine eigene Speichertechnologie setzen. Die Strato-Eigenentwicklung gilt als gut gehütetes Betriebsgeheimnis – nur so viel lässt Wienholz durchblicken, dass es offensichtlich auf dem Filesystem ZFS von Sun-Solaris basiert.

Neben dem Feature E-Mail-Upload hofft Wienholz noch ein weiteres Leistungsmerkmal bis zu CeBIT fertig zu haben. Dabei scheint es sich um eine App für Smartphones zu handeln.

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