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Synology drängt mit »xs-Serie« stärker ins NAS-Midrange

Synology »Rackstation RS3411xs« mit acht Festplatteneinschüben
Synology »Rackstation RS3411xs« mit acht Festplatteneinschüben
Dass der taiwanische NAS-Spezialist Synology auf der CeBIT letzte Woche nun offiziell sein neues Betriebssystem »DiskStation Manager 3.1« (DSM 3.1) vorstellt, war keine Überraschung, denn die Beta-Phase lief bereits seit Januar dieses Jahres (speicherguide.de berichtete). Etwas überraschender war dafür die Ankündigung der NAS-Server der »xs-Serie«, mit der Synology nun massiv ins KMU-Segment eindringen will. Bisher wurde stark der SOHO-Markt (Small Office, Home Office) adressiert.

Die Serie gibt es als Racks und Standalone-Server für den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs). »Mit den neuen 2011er Produkten konzentrieren wir uns dieses Jahr auf hochvolumige und zuverlässige Storage-Lösungen für den Unternehmenseinsatz«, erklärt Derren Lu, CEO von Synology.

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Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 800 MByte/s

Synology »DiskStation DS3611xs« verfügt über zwölf Festplattensteckplätze
Synology »DiskStation DS3611xs« verfügt über zwölf Festplattensteckplätze
Die neue Serie besteht aus den beiden Rackstations »RS3411xs« und »RS3411RPxs« (RP für Redundant Power-supply) für den Serverschrank sowie der »DiskStation DS3611xs«. Ausgestattet mit einem Intel-Core-i3-Prozessor erreichen diese Modelle Übertragungsgeschwindigkeiten von durchschnittlich 800 MByte/s beim Lesen und Schreiben und bieten Speicherplatz von bis zu 100 TByte. Die Systeme basieren natürlich auf dem neuen DSM 3.1, wodurch sich beispielsweise beliebig zusammenstellbare Speichereinheiten zu RAID-geschützten Volume-Typen kombinieren lassen

Die Rack-Modelle verfügen über zehn Festplatteneinschübe, lassen sich jedoch mittels separat erhältlicher Erweiterungseinheiten auf 34 Festplatten aufrüsten. Die DS3611xs verfügt über zwölf Festplatten-Steckplätze und auch sie lässt sich mit einer Erweiterungsstation auf 36 Schächte skalieren. Die Erweiterungsstationen werden über InfiniBand-Kabel mit 12 Gbit/s Bandbreite angebunden. Die NAS-Server bieten vier Gigabit-LAN-Ports mit Link-Aggregation und zwei 10-Gbit/s-Anschlüsse für zusätzliche Add-on-PCIe-Karten.

Zur Erweiterung der NAS-Speicher dienen die Erweiterungsstationen (JBODs) »RX1211«, »RX1211RP« sowie »DX1211«. Ein speziell entwickelter »Tiefschlaf-Modus« der Erweiterungseinheit soll den Energieverbrauch drastisch um bis zu 95 Prozent im Vergleich zu laufenden Betrieb verringern, betont Synology.

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