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Thomas-Krenn drängt in den Software-defined-Storage-Markt

Die »Open Storage Systems«-Familie (OSS) für unterschiedliche Anforderungen (Bild: Thomas-Krenn)Die »Open Storage Systems«-Familie (OSS) für unterschiedliche Anforderungen (Bild: Thomas-Krenn)Der Serverhersteller Thomas-Krenn drängt in den Software-defined-Storage-Markt (SDS). Das Unternehmen stellt dazu die für Storage-Umgebungen konzipierten Systeme »Open Storage Systems« (OSS) vor. Von Thomas-Krenn sind drei Ausführungen verfügbar: »OSS Basic«, »OSS Capacity« und »OSS Performance«; die Lösungen sind nicht auf den Einsatz einer bestimmten Software beschränkt – vielfältige SDS-Produkte können auf der Hardware eingesetzt werden. Als Zusatzleistung ist die Open-Source-Software »openATTIC«, ein Unified-Storage-Manager, bereits vorinstalliert auf den Systemen verfügbar.

»Wir wollten eine leistungsfähige, flexible Storage-Plattform schaffen, bei der unsere Kunden nicht von vornherein auf eine bestimmte Software beschränkt sind«, erläutert Thomas Muggendobler, Product Manager Storage bei Thomas-Krenn. »Die Nutzer sollen frei entscheiden können, wie sie ihre Daten speichern. Aus diesem Grund haben wir ‚Open Storage Systems’ entwickelt. Diese sind für den Einsatz verschiedener SDS-Produkte geeignet. Um unseren Kunden einen schnellen Einstieg zu erlauben, wird openATTIC als Storage-Manager vorinstalliert. Dank dem Open-Source-System können vielfältige Speicher-Lösungen unter einer gemeinsamen Oberfläche vereint werden – und das ganz ohne Lizenzkosten.«

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Die Ausstattung der »Open Storage Systems«-Systeme

Open Storage Systems ist ohne Speicher-Medien bereits ab 6.625 Euro erhältlich. Alle Systeme können mit leistungsfähigen Intel-Xeon-Prozessoren der E5-2600v4-Serie sowie zwei 80-GByte-SATA-SSDs (rückseitig) ausgestattet werden. OSS Basic bietet Platz für zwölf 3,5-Zoll-Festplatten auf 2U sowie eine SAS-3-Expanderbackplane. Das Einstiegsmodell eignet sich nach Einschätzung von Thomas-Krenn durch die flexiblen Ausstattungsmöglichkeiten besonders für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU).

Die Variante OSS Capacity wird mit maximal 288 TByte (Brutto) Speicher auf 4U-Bauhöhe für Langzeitarchivierung und Backup-to-Disk-Anwendungen von großen Datenmengen positioniert. Maximale Leistung für Virtualisierung oder Datenbankanwendungen wird beim 2U-All-Flash-System OSS Performance möglich. Dieses wurde mit 24 2,5-Zoll‘-Slots und rund 43 TByte Speicher auf höchste I/O-Performance Anforderungen optimiert.

Und so kommt openATTIC in Spiel

»Wir freuen uns sehr, mit openATTIC eine Storage-Management-Software auf Open-Source-Basis beisteuern zu können, um die Verwaltung und Überwachung der Speicher-Ressourcen unter einer einfach zu bedienenden Web-Oberfläche zu ermöglichen«, kommentiert Lenz Grimmer, Team Lead für openATTIC bei it-novum in Fulda. »Mit der Möglichkeit der Vorabinstallation von openATTIC leistet Thomas-Krenn einen bedeutenden Betrag zur Erweiterung des openATTIC-Ökosystems und der Community.«

Die Entwicklung des Open-Source-Projekts openATTIC begann 2012 und wird von der Firma it-novum aus Fulda gesponsert. Die aktuelle Version 2.0 der Software ermöglicht die Konfiguration, das Management und Monitoring von Storage-Ressourcen und deckt eine breite Palette von File- und Block-Storage-Protokollen ab, etwa NFS, CIFS, iSCSI und Fibre-Channel sowie Unterstützung für das Ceph-Distributed-Storage-System. Ein Einsatz der Speichermanagement-Lösung lohnt sich vor allem dann, wenn Anwender auf Open-Source-Technologien wie ZFS, Ceph oder OpenStack setzen und eine leistungsfähige, einheitliche Storage-Plattform benötigen.

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