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Toshiba bringt SAS-eSSDs für leseintensive Anwendungen

Die PX03SNx-SSD-Reihe liest fast dreimal so schnell als sie schreibt (Bild: Toshiba)
Die PX03SNx-SSD-Reihe liest fast dreimal so schnell als sie schreibt (Bild: Toshiba)
Vor allem für leseintensive Anwendungen wurde die neue Enterprise-SSD-Familie (eSSD) der PX03SNx-Reihe von Toshiba Electronics Europe optimiert. Ausgestattet sind die Modelle mit 12 Gbit/s schnellen SAS-3.0-Schnittstellen. Zu leseintensiven Einsatzgebieten mit eher geringen Schreib-Anforderungen zählt Toshiba unter anderem Online-Transaktionen, Cloud-Computing, Online-Spiele, DVI-Video-Streaming und Big-Data-Analysen.

Toshiba spezifiziert sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von 1.100 MiByte/s (Mebibyte), das Modell mit 1,6 TByte erreicht 1.060 MiByte/s. Alle Geräte der neuen Serie bieten sequenzielle Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 380 MiByte/s, Random-Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 26.000 IOPS und Random-Lesegeschwindigkeiten von bis zu 130.000 IOPS.

PX03SNx-Reihe erhältlich von 200 GByte bis 1,6 TByte

Die neue eSSD-Familie ist mit Speicherkapazitäten von 200 GByte (PX03SNF020), 400 GByte (PX03SNF040), 800 GByte (PX03SNF080) und 1,6 TByte (PX03SNB160) verfügbar. Die neue Reihe basiert auf einer 19-nm-MLC-NAND-Technologie und unterstützt einen kompletten DWPD (Drive Write Per Day) bei 100 Prozent wahlfreiem Zugriff.

Die neue Serie schützt die Daten bei Spannungsverlust. Die Quadruple-Swing-By-Code-Technologie (QSBC) von Toshiba sorge zudem für verbesserte Fehlerkorrektur und hohe Zuverlässigkeit. Kunden-Muster der neuen PX03SNx-Reihe sollen noch in diesem Monat verfügbar sein.

Was ist das: Mebibyte? Kibibyte?

Übrigens: Ein Mebibyte bzw. MiByte oder MiB gehört eigentlich zu den korrekten Bezeichnungen für Datenmengen in der Informationstechnik, die vom Internationalen Büro für Maß und Gewicht (BIPM) empfohlen werden. Ein MiByte setzt sich wieder aus 1.024 Kibibyte zusammen. (Ähnliches gilt für Tebibyte und Gibibyte.) Das Ärgerliche ist nur: Nahezu niemand verwendet die BIPM-Empfehlung.

Und der Ärger resultiert dann auch beim Käufer beispielsweise einer »250 GByte«-Festplatte darin, dass Windows darauf partout nur »232 GByte« anzeigt. Der Festplattenhersteller kalkuliert in Milliarden Byte, also in tatsächlichen GByte – Windows (als Digitalsystem) rechnet dagegen ganz ungeniert mit Gibibyte. Die Flash-Branche scheint hier jetzt endlich umzudenken. MiB bzw. GiB haben wir in dieser Industrie schon öfters gelesen.

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