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Vmware: Horizon-Suite rückt näher an den Endkunden

»Horizon View 5.3«: virtuelle Desktops mit 3D-Grafiken (Bild: Vmware)
»Horizon View 5.3«: virtuelle Desktops mit 3D-Grafiken (Bild: Vmware)
Der Virtualisierungsmarktführer VMware hat sich sein End-User-Computing-Portfolios für mobile Arbeitskräfte zur Brust genommen, und kräftig erweitert. Mit dem Fokus Kosten zu reduzieren, das Management zu vereinfachen und die Performance zu steigern, sollen Unternehmen beim mobilen Arbeiten unterstützt werden. Die neue »Horizon«-Suite integriert dazu nun einzelne Lösungen wie »Horizon View« und »Horizon Mirage«, meldete das Unternehmen auf der in dieser Woche in Barcelona tagenden Vmware-Hausmesse »VMworld Europe 2013«.

Die Horizon-Suite wird positioniert als eine integrierte Plattform zur Unterstützung mobiler Arbeitskräfte, die Nutzer mit ihren Daten, Anwendungen und Desktops auf allen Endgeräten verknüpft, ohne dass IT-Sicherheit und -Kontrolle eingebüßt werden. Die Suite verbindet Horizon View, Horizon Mirage und Horizon Workspace zu einer einheitlichen Lösung und transformiert bisherige Technologie-Silos in zentralisierte IT-Services.

»Horizon View 5.3« auch für Arbeitsplätze mit 3D-Grafiken

»Horizon View 5.3« erhielt auch neue Features. So bieten jetzt virtuelle Desktops mit Horizon View einen gleichwertigen Ersatz für Arbeitsplätze mit 3D-Grafiken, die »Virtual Dedicated Graphics Acceleration« (vDGA) von Nvidia nutzen. So werden Hochleistungsarbeitsplätze unterstützt, wie sie vor allem in der Design-, Fertigungs- und Öl- sowie Gasindustrie benötigt werden. Die Inanspruchnahme der Bandbreite wird durch den Einsatz der Multimedia-Umleitung von H.264 mit verbesserter Video-Codierung für hochauflösende Inhalte sowie Verbesserungen beim Horizon View Client für Linux reduziert.

Verbesserungen für Remote Desktops, die durch HTML5 fähige Web-Browser erreicht werden, ermöglichen eine qualitativ hochwertigere Video-Wiedergabe, eine schnellere Schreibreaktion sowie durch den Support von bis zu 250 simultanen Verbindungen eine höhere Skalierbarkeit. Zudem werden die neuesten Endverbraucher-Technologien wie Windows 8.1, Apple iOS 7 und Google Chromebooks unterstützt.

»Virtual SAN für Horizon View« mit schnellerer Fehlerbehebung

Mit der neuen »VMware Virtual SAN für Horizon View Beta«-Version sind laut Vmware nun deutlich niedrigere Investitions- (CAPEX) und Gesamtbetriebskosten (TCO) für den Aufbau und Betrieb einer virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) nötig. Durch die Einbindung von »vCenter Operations Manager für View« in die Horizon-Suite könne die VDI-Performance nun noch besser überwacht und ein sicherer Betrieb in großen VDI-Umgebungen sichergestellt werden. Zudem sollen Nutzer von verbesserten Problemwarnungsmechanismen, einer schnelleren Fehlerbehebung und einer ganzheitlichen Absicherung der Infrastruktur profitieren.

Der neue »Horizon View Agent Direct Connect« ist ein optionales Plug-in, das auch dann sichere Verbindungen zu virtuellen Desktops möglich macht, wenn die Verbindungsserver für Horizon View nicht verfügbar sind. Dies bringt mehr Flexibilität für räumlich getrennte Büros, unterschiedliche Filialen und den Einsatz von Desktop-as-a-Service (DaaS). Zudem wird Windows Server 2008 R2 (ein Desktop-Betriebssystem in Horizon View für die Entwicklung von Private- oder Public-Clouds) als erweitertes Desktop-Betriebssystem unterstützt, um die Kosten in Verbindung mit der Microsoft »Virtual Desktop Access«-Lizensierung (VDA) zu umgehen. Anbieter von DaaS-Services sollen somit auch Sever-Desktops mit einer günstigen Microsoft Lizensierung anbieten können.

Kosten der Microsoft »Virtual Desktop Access«-Lizensierung (VDA) umgehen

Die Integration von »Horizon Mirage 4.3« in Horizon View macht es für die IT möglich, Image-Layers zu nutzen und damit sowohl physische als auch virtuelle Desktops zu managen. Gleichzeitig können eine verbesserte Windows 7-Migration und webbasiertes Management angeboten werden.

Durch Horizon Mirage in Verbindung mit Horizon View erhalten IT-Administratoren laut Vmware eine größere Flexibilität und eine bessere Performance bei der Verwaltung mobiler und räumlich getrennter Desktops für verschiedene Nutzergruppen einer Organisation. Durch die integrierte Lösung gelingt es, Basis- und Anwendungsebenen auf vollständig nachgebauten virtuellen Maschinen zur Verfügung zu stellen und Updates auszuführen – und das in durchgängigen Desktop-Pools, die physischen PCs ähneln. So werden Basis- und Anwendungsebenen auf virtuellen Maschinen aktualisiert, ohne Anwendungen und Daten der Nutzer zu beeinträchtigen.

Bessere Windows-7-Migration mit »Horizon Mirage«

Horizon Mirage unterstützt auch die beiden gängigsten Ansätze für eine Windows-7-Migration: eine in-place Betriebssystems-Migration oder eine Erneuerung der Hardware. Die Möglichkeit, multiple Anwendungsebenen mit der Basisebene bereitzustellen, reduziere Ausfallzeiten und Kosten für Nutzer und mache es möglich, Anwendungen schneller am Endpunkt einzusetzen.

Weiterhin meldet Vmware neue »VMware Ready«-Enduser-Geräte. So gesellt sich das Sony-Smartphone dazu. Auch die vor kurzem veröffentlichten »Xperia Z1«- und »Xperia Z Ultra«-Smartphones sind die neuesten Erweiterungen auf der stetig wachsenden Liste von Android-Geräten, die die Dual-Persona-Fähigkeit von Horizon Workspace unterstützen. Damit steigt die Zahl an Vmware-Ready-Geräten weltweit auf zwölf der beliebtesten Konsumenten Smartphones.

Es gibt auch neue Funktionalitäten und Features in »VMware Socialcast«. Beispielsweise »Socialcast Challenges« bietet einen Arbeitsbereich und stattet Unternehmen mit einer einfachen, sozialen Methode aus, um Ideen in die Tat umzusetzen. Anders als bei spezialisierten oder Add-on-Tools sei Socialcast Challenges integraler Bestandteil der Socialcast-Community.

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