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Vmware krallt sich VM-Storage-Experte Virsto

Der Virtualisierungsspezialist VMware ist der klare Marktführer bei der Server-Virtualisierung. Seit einiger Zeit ist man auch dabei, sich bei Desktop-Virtualisierung auszubreiten. Doch bei Storage-Virtualisierung ist man bislang noch unterbelichtet. Das ändert Vmware jetzt, und übernimmt den Startup Virsto Software. Das Software-Unternehmen aus dem kalifornischen Sunnyvale hat sich darauf spezialisiert, Speicher in virtuellen Rechnerumgebungen und der Cloud zu optimieren.

Finanzielle Details der Übernahme, die noch im laufenden Quartal abgeschlossen werden soll, wurden nicht bekanntgegeben. Diverse US-Blogs gehen jedoch von um die 100 Millionen US-Dollar Transaktionsvolumen aus. In Virsto flossen bislang rund 24 Millionen US-Dollar an Venture-Kapital.

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Virsto will Storage-Bedarf von VDI-Umgebungen um bis zu 70 Prozent senken

Virsto hat sich vor allem den Storage-Bedarf von virtuellen Desktops (VDI – Virtual Desktop Infrastructure) vorgenommen. Mit der Virsto-Lösung sei der Bedarf um bis zu 70 Prozent reduzierbar. Außerdem soll die Virsto-Technologie auch die Möglichkeiten der Vmware-Plattform vSphere und vSphere-Storage-Appliance verbessern. Überdies plane die Vmware-Mutter EMC, Virsto-Technologien zu lizenzieren, um die eigenen Speicher-Architekturen zu optimieren.

Der Markt für Storage-Virtualisierung in Vmware-Umgebungen boomt. Auf diesen Markt fokussieren nicht nur große Storage-Systemehersteller wie IBM, HP, HDS, Netapp, Dell, Fujitsu oder eben EMC, sondern auch Softwarehäuser wie Symantec, Acronis, DataCore, FalconStor, Syncsort, Novastor, Open-E oder Veeam Software.

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