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Vmware übernimmt Desktop-Virtualisierungsexperte Wanova

Der Virtualisierungsmarktführer VMware zeigt Konkurrent Microsoft, was eine Harke ist. Während Microsoft noch dabei ist, mit »System Center 2012« eine Desktop-Virtualisierungsplattform zu etablieren, ist Vmware schon wieder einen Schritt weiter. Übernommen wird jetzt der israelische Startup Wanova, der eine Lösung für das zentrale Management von physischen Desktop-Images im Portfolio hat. Besonderheit: Die Anwender haben weiterhin die native Performance ihres PCs zur Verfügung – und nicht nur die des virtuellen Desktops.

Wanova hat dafür die Lösung »Mirage« parat. In Kombination mit Vmware »View« sollen sich vollkommen neuen Möglichkeiten beim gemeinsamen Management und der Verwaltung von virtuellen und physischen Clients ergeben. Vmware will Mirage denn auch in ihre Desktop-Virtualisierungsplattform View integrieren. Damit lassen sich dann zukünftig mit View nicht nur virtuell auf dem Server betriebene Clients managen, sondern auch lokale PCs und Notebooks – eigentlich die typischen Pfründe von Microsoft.

Vmware machte über den Transaktionspreis keine Angaben. In israelischen Medien wird jedoch über einen Summe von 70 bis 80 Millionen US-Dollar spekuliert. Wanova soll seit ihrer Gründung im Jahr 2008 rund 23 Millionen US-Dollar an Venture Capital erhalten haben.

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