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WiFi-Disk Seagate Goflex Satellite dockt ans iPad an

Seagate »GoFlex Satellite« funkt via WLAN zum iPad
Seagate »GoFlex Satellite« funkt via WLAN zum iPad
Bei der Vorstellung der neuen WiFi-Hard-Disk »GoFlex Satellite« von Seagate Technology hatten wir vom speicherguide.de-Team ein Deja-vu-Erlebnis: Vor acht Jahren kündigten wir als Aprilscherz die »erste kabellose Festplatte« an – doch nun gibt es sie tatsächlich. Und sie ist kein Gag. Denn die Neuheit richtet sich an eine Zielgruppe, die es so vor acht Jahren noch nicht gab: die der Apple-iPad- und Tablet-PC-Nutzer.

Externe Festplatten wuchsen in der Regel genauso im Speichervolumina wie ihre Einbau-Pendants in Notebooks. Doch seit dem iPad- und Tablet-PC-Zeitalter ist etwas anders: Diese Mobil-Geräte sind nicht mit Festplatten, sondern mit SSDs mit typischerweise maximal bis zu 64 GByte ausgestattet.

Mit Wifi gibt’s genug Bandbreite satt auch für HD-Videos

Aber genau diese Klientel benötigt mehr Speicher, da sie ihre Geräte überdurchschnittlich oft zum Abspielen von sehr großen Multimedia-Dateien verwendet. »Leider sind gerade die neuen mobilen Geräte in ihrer Speicherkapazität sehr begrenzt, obwohl ihr Hauptzweck ja vor allem dem Nutzen von digitalen Medien gilt«, erläutert Greg Falgiano, Product Marketing Manager, Retail Division bei Seagate.

An die Goflex Satellite dockt sich iPad und Co via WiFi (gemäß 802.11 b/g/n Standard) an. Das ist dann genug Bandbreite auch für HD-Videos. Der coole Winzling kann problemlos in der Hosentasche mitgenommen werden – quasi als »Hostentaschen-Server«, wie es Seagates Deutschland-Chef Bernd Breinbauer ausdrückte.

Derzeit nur App für Apple, etwas später für Google-Android

Die externe Disk hat Batteriekapazität für rund fünf Stunden Datenübertragung. Befüllt wird die Disk via USB-3.0-Anschluss. Sogar Musik-Daten und Videos, die über iTunes gekauft wurden, können auf Goflex Satellite geladen und auf allen autorisierten Geräten abgespielt werden. KFZ- und Stromladekabel wird mitgeliefert.

Stellt sich die Frage, ob 500 GByte Kapazität heute noch zeitgerecht sind. Aber es muss ja auch noch Platz für Weiterentwicklungen geben. Der coole Winzling wird beim Vorserienmodell über eine App gesteuert, die es derzeit nur für das Apple-iOS-Betriebssystem (iPad, iPhone und iPod touch) gibt. Bis zum finalen Verkaufsstart in Europa in zirka zwei Monaten gibt es aber gute Chancen, dass dann auch noch eine Google-Android-App fertig ist. Der Preis wird voraussichtlich einen Schnaps unterhalb von 200 Euro liegen.

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