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EMC Isilon: Strategische Neuausrichtung für mehr Erfolg

Seit Anfang des Jahres ist Dr. Thore Rabe als Vice President EMEA für die Isilon Division bei EMC verantwortlich. Die Scale-Out-NAS-Plattform wurde vor allem für transaktionslastige, kapazitäts-hungrige und schwer vorhersagbare Umgebungen mit unstruktu-rierten Daten konzipiert. speicherguide.de sprach mit Dr. Thore Rabe über strategischen Pläne und kreative Umgestaltung von IT-Landschaften, die letztlich die Wachstums- und Marktchancen des Unternehmens optimal nutzen und vergrößern sollen.

Mit einer neuen Position gehen auch immer neue Erwartungen einher. Was wollen Sie umsetzen, um Isilons Geschäft weiter wachsen zu lassen?

Dr. Thore Rabe, VP EMEA, Isilon Division, EMC
Dr. Thore Rabe, VP EMEA, Isilon Division, EMC
Dr. Rabe: Die Wachstumsraten waren und sind bislang sehr gut, aber ich denke, wir können unser Potenzial besser ausschöpfen, wenn wir uns auf die vertikalen Märkte ausrichten. Ich möchte diese strategische Positionierung vorantreiben und das Geschäft so stärken. Dabei geht es nicht nur darum, die einzelnen Branchen zu verstehen, sondern gezielt auch den Pre-Sales auf die jeweilige Landesstrategie der Vertikalen einzuschwören.

Aus Ihrer Sicht: was will der Kunde, was braucht der Kunde?

Rabe: Im Prinzip will der Kunde Einfachheit, egal wo. Sei es beim Skalieren, Verwalten und Integrieren neuer IT-Lösungen. Hinzu kommen Performance-Anforderungen, die in den letzten Jahren enorm gestiegen sind. Und wenn die Nachfrage nach höheren Geschwindigkeiten mittels SSDs erfüllt werden, so muss auch ein einfach anzuwendendes Tiering greifen, was wir ihnen natürlich bieten können.

Abgesehen von den oben genannten Anforderungen, was muss getan werden, um den Kunden richtig zu adressieren?

Rabe: Ich habe festgestellt, dass es wichtig ist, die Sprache des Kunden zu verstehen und zu sprechen. Damit meine ich, dass wir eben nicht mehr nur mit dem Administrator oder IT-Manager reden, sondern unter anderem mit Geschäftsführern und Finanzverantwortlichen oder mit den jeweiligen Nutzern der Lösung. Die wollen keine Bits und Bytes oder LUNs besprechen, sondern einen Weg finden, der schnell und unkompliziert Probleme eliminiert und Prozesse verbessert.

Sie kommen von Data Domain, und sind nun intern in ein anderes Gebiet gewechselt. Was reizt Sie am neuen Aufgabengebiet?

Rabe: Mich reizt zum einen gerade diese neue Ansprache des Kunden, die wir finden müssen. Ich lerne interessante Menschen mit interessanten Themen und natürlich auch komplexen IT-Problemen kennen. Unsere Kunden kommen aus lebensnahen Bereichen mit alltäglichen Prozessen, die sie mit herkömmlicher IT nicht mehr effizient nutzen können und nun nach neuen Ideen suchen. Zum anderen haben wir oft viel Gestaltungsfreiraum bei der Umsetzung der Projekte. Das heißt, wir können oft den NAS-Bereich nachhaltig und neu definieren, und viel Kreativität einbringen. Wir definieren Prozesse neu, teilweise sogar auf der grünen Wiese, und das ist sehr spannend. Nachdem Data Domain nun sehr gut in EMC integriert ist, habe ich mit den neuen Zielen für Isilon einen neuen Impuls und Ansporn erhalten. Hier kann ich den NAS-Bereich des Unternehmens maßgeblich mitgestalten.

Welchen Wettbewerbsvorteil bringen die Isilon-Lösungen mit?

Rabe: Die Isilon-NAS-Plattform ist extrem flexibel, skalierbar und leicht zu verwalten. Das liegt unter anderem daran, dass alle Ressourcen unter einem Global-Name-Space zusammengefasst sind. Einfachheit ist hier das Schlagwort. Migrationen, Integration, Verwaltung oder Erweiterung lassen sich simpler umsetzen als mit anderen Speicherprodukten. Motor des Ganzen ist unser »OneFS«-Betriebssystem. IT-Landschaften mit unstrukturierten Datenbeständen, die sich schlecht kapazitär und in punkto Leistung voraussagen lassen, profitieren enorm von unserer Lösung.

Wer zeichnet sich als größter Wettbewerber ab?

Rabe: Erstaunlicherweise eröffnen wir oft neue Geschäftsfelder und können auf einer grünen Wiese starten. Häufig sind wir in Konkurrenz zu NetApp, und in vielen Fällen lösen wir bestehende Netapp-Lösungen ab. Andere Wettbewerber wie beispielsweise IBM mit »SONAS« sehen wir nicht sehr oft.

Was bringt die Zukunft für Isilon?

Rabe: Noch mehr Innovation wird es geben. EMC investiert umfangreich in die Weiterentwicklung des Produktes, was sich in Kürze in entsprechenden Neuerungen zeigen wird. Des Weiteren wird es mehr Integration in die Produktwelt von EMC geben, so beispielsweise mit den Flash-Angeboten von XtremIO. Im Großen und Ganzen werden wir dafür sorgen müssen, dass Isilon stets für innovative und einfache Lösungen für komplexe Probleme steht. Das EMEA-Team von 150 Mitarbeitern wird auch künftig einen signifikanten Beitrag leisten, dass Isilons Marktposition stetig gestärkt und erweitert wird.

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