Seagate: Storage ist die geheime Triebfeder für den KI-Erfolg
Unternehmen müssen sich auf eine skalierbare und effiziente Datenspeicherung vorbereiten, um von KI-Investitionen optimal zu profitieren. Eine Umfrage von Recon Analytics und Seagate zeigt, dass der Bedarf an Datenspeicherung durch KI exponentiell steigt und Festplatten dabei eine zentrale Rolle spielen. 61 Prozent der Befragten erwarten, dass sich ihr auf HDDs basierender Cloud-Speicher bis 2028 mehr als verdoppeln wird.
Daten sind das Fundament der Künstlichen Intelligenz (KI). Dementsprechend sind hohe Festplattenkapazitäten entscheidend für die Datenverwaltung, so jedenfalls die Erkenntnisse einer Umfrage von Seagate und Recon Analytics.
Die global durchgeführte Studie befragte 1.062 IT-Einkäufer und Entscheidungsträger, die mit Storage-Infrastrukturen arbeiten. Diese stammen aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz über zehn Millionen Dollar, einem aktuellen Speicherbedarf von über 50 TByte, die KI bereits nutzen oder dies in den nächsten drei Jahren planen. Die Teilnehmer befinden sich in den USA, China, dem Vereinigten Königreich, Südkorea, Singapur, Frankreich, Indien, Japan, Taiwan und Deutschland.
Die Umfrage beleuchtete, wie sich die KI-Einführung auf Prioritäten in der Infrastruktur, Datenbewahrung und Datenmanagement auswirkt. Es wurde deutlich, dass KI die Infrastrukturanforderungen in den nächsten drei Jahren maßgeblich beeinflussen wird. Ein Hauptergebnis der Studie ist, dass die Einführung von KI bis 2028 zu einem exponentiellen Anstieg der Nachfrage nach Datenspeicherung führen wird.
61 Prozent der Befragten, die hauptsächlich Cloud-Storage nutzen, gaben an, dass sich ihr Bedarf an cloud-basiertem Speicher in den nächsten drei Jahren mehr als verdoppeln werde.
KI-Anwendungen erzeugen beispiellose Datenmengen. Je mehr Daten gespeichert werden, desto besser können Unternehmen die Effektivität ihrer KI überprüfen. Zugriff auf Verhaltensdaten wie Trainingsdatensätze und Modellprüfpunkte ermöglicht es, Algorithmen zu überwachen und KI-Entscheidungsprozesse zu verfeinern. Ohne die Skalierbarkeit und Effizienz von Rechenzentren wäre das Potenzial der KI begrenzt, da die Speicherung und Abfrage riesiger Datensätze zentral für den Erfolg der KI ist.
Roger Entner, Gründer von Recon und leitender Analyst, beschreibt die Ergebnisse: »Die Umfrageergebnisse deuten allgemein auf einen kommenden Nachfrageschub bei der Datenspeicherung hin, wobei sich Festplatten als klarer Gewinner erweisen. Wenn man bedenkt, dass die von uns befragten Unternehmensleiter beabsichtigen, immer mehr dieser KI-gesteuerten Daten in der Cloud zu speichern, scheint es, dass Cloud-Dienste gut positioniert sind, um auf einer zweiten Wachstumswelle zu reiten. «
Aufbewahrungsdauer verbessern die Qualität der KI-Ergebnisse
Nicht nur die Menge des Speichers ist für den Erfolg der KI entscheidend, sondern auch die Dauer der Datenspeicherung. 90 Prozent sind der Meinung, dass eine längere Datenaufbewahrung die Qualität der KI-Ergebnisse verbessert.
Dies deutet laut Seagate auf einen Zusammenhang zwischen längerer Datenbewahrung und zuverlässigeren KI-Einsichten hin. Datenhaltung dient auch dem Schutz geistigen Eigentums und bietet bei Bedarf rechtliche Nachweise. »Quittungen« der ursprünglichen Datensätze und Prozesse etablieren eine klare Datenlinie, die für die Überprüfung der Herkunft und Nutzung von Datensätzen unerlässlich ist.
Zusätzlich erkennen Firmen, dass sie möglicherweise heute noch nicht wissen, welche wertvollen Einsichten die Algorithmen von morgen aus den Daten von gestern gewinnen können. Eine längere Datenaufbewahrung ermöglicht die Verarbeitung alter Daten durch neu entwickelte KI-Modelle.
88 Prozent der Befragten, deren Unternehmen heute KI nutzen, glauben, dass die Einführung von vertrauenswürdiger KI eine längere Datenspeicherung erfordert. Vertrauenswürdige KI basiert auf zuverlässigen Dateninputs und generiert nachvollziehbare Erkenntnisse. Sie ist abhängig von der Qualität, der rechtlichen Klarheit und der Sicherheit der Daten.
Die skalierbare Speicherinfrastruktur unterstützt vertrauenswürdige KI, da sie das umfangreiche Datenvolumen, das von KI-Systemen verwendet wird, angemessen verwalten, speichern und sichern kann.
Um den maximalen Wert aus KI zu ziehen, müssen Unternehmen mit skalierbarer und effizienter Datenspeicherung planen. Ob direkt oder über Cloud-Dienste, die Abhängigkeit der KI von Daten stützt sich auf Festplatten, die unübertroffene Kapazität, Kostenwirksamkeit und Nachhaltigkeit bieten.
Storage: Die geheime Triebfeder für den KI-Erfolg
Compute und Energie sind beliebte Themen in Diskussionen über die Einführung von KI. Recon-Analyst Entner sieht jedoch Storage als einen entscheidenden Faktor: »Aus der Sicht von Infrastrukturkäufern ist die Datenspeicherung der zweitwichtigste Teil der KI-Infrastruktur, gefolgt von der Sicherheit. Auf Sicherheit und Speicherung folgten in der Reihenfolge ihrer Bedeutung Datenmanagement, Netzwerkkapazität, Rechenleistung, Vorschriften, LLM-Tauglichkeit und Energie.« Zwei Drittel der Befragten stufen die Datenspeicherung als zweitwichtigsten der vier wichtigsten KI-Enabler und als viertwichtigstes Hindernis für die Einführung ein.