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Flash Forward: es geht um mehr als nur Performance

*** Blog von Engelbert Hörmannsdorfer, speicherguide.de-Redaktionsmitglied ***

Flash-Speichermedien sind derzeit »in«. Vor allem punkten sie, wenn es um Performance gegenüber Festplatten geht. Aber schauen Sie über den Tellerrand: Flash hat mehr Vorteile als nur Performance aufzubieten.

Wenn Sie als Anwender auf All-Flash nur wegen der Performance schauen, dann können Sie sogar in Probleme laufen – es kann nämlich aus IOPS-Sicht ein Performance-Overkill sein, es werden sozusagen mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es können nämlich Engpässe an anderer Stelle auftreten, wie zum Beispiel Netzwerk, Controller, Server oder Applikationen. Und dann werden die Leistungsvorteile (Specs) von Flash gar nicht richtig genutzt oder gar erreicht.

Schauen Sie sich bitte Ihre Controller-Architektur an. Schließlich macht es wenig Sinn, 10k/15k-Festplatten gegen schnellere SSDs auszutauschen, und alles weiterhin am alten Array-Controller zu betreiben. Ja, es wird etwas schneller. Aber hier dürfen Sie nicht die Lösung ihrer Probleme erwarten. Was ich hier anmerke, gilt natürlich nicht für moderne All-Flash-Array-Systeme bzw. Hybrid-Architekturen, diese Hersteller haben ihre Controller-Technologien typischerweise angepasst.

Aber trotzdem muss ich auch hier ein »Aber« anfügen: Immer wieder höre ich, dass moderne All-Flash-Systeme an 1-GbE-iSCSI-Netzwerke angeschlossen werden. Das tut weh. Bohren Sie also endlich Ihr Netzwerk auf, damit Sie die Flash-Power auf die Straße bekommen.

Neben Performance gibt es noch reduzierten Platzbedarf, geringere Stromkosten, weniger Medienausfälle

Aber wie eingangs angemerkt: Wenn Sie sich mit Flash befassen – es gibt noch mehr Vorteile als nur Performance. Nennen wir hier mal deutlich reduzierten Platzbedarf, oder geringere Stromkosten (nebst nochmals verringerten Stromkosten bei der Kühlung), höhere Verfügbarkeit auf Grund fehlender mechanischer (rotierender) Bauteile bei den Festplatten, und nicht zu vergessen eine granularere Skalierbarkeit der Kapazitäten.

Erste Hersteller nehmen schon – gezwungenermaßen – Adjustierungen nach unten bei den Kosten für die Support-Verträge der Arrays vor, schließlich fallen die Flash-Speichermedien nicht so oft aus wie ihre mechanischen Festplatten-Onkels. Das betrifft vor allem die etablierten Hersteller, weniger die Startups. Und bei zukünftigen Halbleiterspeichertechnologien dürfte dieser Aspekt noch deutlicher ins Gewicht fallen.

Mit anderen Worten: Bei einem Einsatz von Flash im Datacenter gibt es viele Aspekte zu beachten. Auf der Flash Forward-Anwenderkonferenz am 1. Juni 2017 in München bereiten wir deshalb die Anwender darauf vor, wo die Knackpunkte bei einem Flash-Einsatz liegen – und wagen einen Blick in die Kristallkugel, wo die Zukunft hingeht.

Registrieren Sie sich noch heute. Zur kostenlosen Teilnahme nutzen Sie bitte unseren Promo-Code: FFMUNSG2

Oder schauen Sie sich die Vorträge im Livestream an.

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