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Prognose: 2016 wird Datenvirtualisierung nochmals attraktiver

Bereits 2015 war häufig die Rede von einer »Transformation«. Statt im firmeneigenen Rechenzentrum speichern Unternehmen ihre Daten in der Cloud und dies wird sich 2016 weiter fortsetzen, meint Actifio.

Thorsten Eckert, Sales Director DACH, ActifioThorsten Eckert, Sales Director DACH, ActifioUm das Datenwachstum abzufangen, wird nach Meinung von Thorsten Eckert, Sales Director DACH von Actifio, nicht mehr in den Ausbau der Infrastruktur investiert, sondern in effizientes Datenmanagement, egal, ob in der Cloud, im eigenen schlanken Rechenzentrum oder in einer Mischform.

Möglich macht dies die Datenvirtualisierung, die 2016 weiter an Bedeutung gewinnen wird. Dies gilt auch in Zusammenhang mit der schnellen Bereitstellung von Daten für die Anwendungsentwicklung. Eckert postuliert in diesem Zusammenhang fünf Trends in der IT, warum 2016 die Datenvirtualisierung noch attraktiver wird. Actifio gilt als Spezialist und Vorreiter für die Virtualisierung von Datenkopien (»Golden Copy«).

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1) Die Bedeutung der Daten als Lebensader in Unternehmen wird 2016 weiter zunehmen

Der Trend zur Cloud zeigt, dass die firmeneigene Hardwareinfrastruktur an Bedeutung verliert. Sie wird immer mehr zum austauschbaren Standard und sie darf künftig ruhig etwas schlanker ausfallen.

Möglich macht dies effizientes Datenmanagement basierend auf Datenvirtualisierung. Dies vereinfacht auch die Migration in die Cloud, da die Daten von der Infrastruktur entkoppelt werden und flexibler verschoben werden können.

2) Die Anwendungsentwicklung wird 2016 schneller werden, bei verbesserter Qualität

Für die Anwendungsentwicklung sind große Mengen an Daten erforderlich, die schnell und in hoher Qualität verfügbar sein sollen. Für einen einfachen Datenzugriff müssen daher bisher verfolgte Ansätze bei der Datenhaltung und beim Datenmanagement überdacht werden.

DevOps wird hierbei 2016 an Bedeutung gewinnen. Gegenüber früheren sequentiellen Vorgehensweisen kann dieser integrierte Ansatz die Zeit bis zur Produktionsreife beschleunigen. Unterstützt werden DevOps-Prozesse optimal von einer neuen Methode des Datenmanagements, bei der Daten virtualisiert von der physischen Architektur getrennt werden. Der Datenzugriff wird so flexibler und schneller. (Anm.d.Red.: Eine etwas andere Meinung zu DevOps vertritt ganz aktuell unser Doc. tec. Storage in seiner Kolumne letzte Woche.)

3) Bisherige Insellösungen werden durch ein zentrales Datenmanagement ersetzt

Dadurch, dass bisherige Insellösungen zunehmend durch ein zentrales Datenmanagement ersetzt werden, kommt dies auch der Compliance und Datensicherheit zugute. Die herkömmliche Datensicherung in Kombination mit separaten Datenkopie-Silos für typische Einsatzzwecke wie Analyse, Backup, Entwicklung, Tests etc. muss hinterfragt werden.

Denn der Effekt war bisher eine schwer zu kontrollierende Verbreitung von mehrfach redundanten Kopien sensibler Daten. Diese Daten lassen sich auch nur schwer schützen, denn je komplexer die Infrastruktur ist, desto einfacher ist sie angreifbar. Mehr Transparenz und Sicherheit verspricht zentrales Datenmanagement basierend auf der Virtualisierung von Datenkopien.

4) Datenvirtualisierung ist nächster logischer Schritt nach Netzwerk- und Servervirtualisierung

Nach der voranschreitenden Netzwerk- und Servervirtualisierung wird sich Datenvirtualisierung 2016 als nächster logischer Schritt durchsetzen. Mittels Datenvirtualisierung lassen sich Speicher- und Server-Ressourcen wesentlich effizienter nutzen. Der Effizienzgewinn ist vergleichbar mit der bereits vielfach bewährten Netzwerk- und Servervirtualisierung.

Die Daten werden so vorgehalten, dass vollständige virtuelle Kopien von Datensätzen schnell für typische Aufgaben wie Backup, Entwicklung, Test und Analyse unmittelbar zur Verfügung stehen, ohne langwierige Datenanforderung. Entwickler können mit einem vollständigen aktuellen Datensatz arbeiten, anstatt mit einer Teilmenge oder einem Sample, was die Qualität erhöht.

5) Räumliche Kapazitäten für Storage werden knapp

Räumliche Kapazitäten für Speicher-Ressourcen werden knapp, das Wärmemanagement und der Energieverbrauch wird zum Problem. Die Datenexplosion stellt Speichersteller vor eine Herausforderung. Die Datenvirtualisierung wird sich deshalb 2016 als elegante Lösung für genau diese Probleme durchsetzen.

Die Unternehmen wurden in den letzten Jahren mit einem exponentiellen Anstieg ihres Datenvolumens und ihrer Speicherausgaben konfrontiert. Die zeitaufwändige Verwaltung der Daten bindet laufend finanzielle und personelle Ressourcen.

Die Virtualisierung von Datenkopien und deren zentrale Verwaltung sorgt dagegen für eine erhebliche Reduzierung an Speicherbedarf. Daraus resultieren auch schnellere Backups und kürzere Wiederherstellungszeiten sowie ein deutlich beschleunigter Datenzugriff.

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