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Was ist Edge-Computing?

Leserfrage: Neben dem Cloud-Computing wabert auch immer mal wieder der Begriff Edge-Computing vorbei. Eine der Definitionen lautet zum Beispiel, dass Daten direkt am Ursprung verarbeitet werden sollen, ohne dabei den Weg über ein Rechenzentrum einzuschlagen. Was bedeutet das genau und wofür brauchen wir Edge-Computing?

Antwort Doc Storage:

Da es sich beim Edge-Computing um einen relativ neuen Ansatz handelt, der vor allem mit dem Internet-of-Things (IoT) und Industrie 4.0 aufgekommen ist, muss die Antwort auf Ihre Frage noch generisch bleiben. Wie Sie schon beschreiben, geht es hier um die Erfassung und Verarbeitung von Daten dort, wo sie entstehen bzw. erfasst werden, im Gegensatz zum Cloud-Computing, welches den Transport der Informationen zu einer zentralen Instanz erfordert.

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Daraus ergibt sich der Vorteil, dass Netzwerk-Ressourcen wesentlich weniger »verbraucht« und Datenlaufzeiten gar nicht oder nur in geringem Maße anfallen. Zentrale Rechner, Speicher und ähnliches entfallen ebenfalls. Verfälschte Daten, Schad-Software und andere nicht erwünschte Informationen können bereits beim Erreichen und vor dem Eintritt in das eigentliche Netz abgefangen werden.

Durch das einfache Hinzufügen einzelner Ressourcen lässt sich beim Edge-Computing eine Skalierbarkeit problemloser herstellen als beim Cloud-Computing. Dieser Vorteil kann allerdings zum Nachteil werden, wenn sehr große Datenmengen zu speichern oder zu verarbeiten sind. Ebenso nachteilig ist der unregelmäßige Bedarf an Prozessorleistung oder Speicherplatz

Gruß
Doc Storage

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