Amazon Web Services verspricht garantierte IO-Leistung
Bei Provisioned-IOPS kann der Kunde bei der Erstellung eines Volumes eine bestimmte IOPS-Rate festlegen. Amazon EBS hält dann diesen Durchsatz für die gesamte Laufzeit des Volumens vor. Zurzeit wird eine Bandbreite von maximal 1.000 IOPS je Provisioned-IOPS-Volumen unterstützt; eine Ausweitung des Limits ist laut AWS aber bereits geplant.
Mehrere Volumes parallel zusammenführbar
AWS-Kunden können überdies jetzt mehrere Volumes ähnlich wie im RAID-0-Verfahren zusammenführen, um ihren Anwendungen pro Amazon-EC2-Instanz mehrere tausend IOPS bereitzustellen. Die Provisioned-IOPS-Volumes sind derzeit in den Regionen EU West (Irland), US West (Nord-Kalifornien, Oregon) und im Asien-Pazifik-Raum (Singapur, Japan) verfügbar; weitere Regionen sollen in Kürze folgen.
Wie bei allen Cloud-Services zahlen Anwender auch bei Amazon EBS nur für die tatsächliche Nutzung. Die Datenträgerspeicherung wird gemäß der zugewiesenen Menge bis zur Freigabe berechnet. Die I/O-Prozesse für den Datenträger werden nach der Anzahl der an den Datenträger des Anwenders gestellten Anforderungen berechnet. Beispielsweise betragen die Kosten 0,10 US-Dollar pro zugewiesenem GByte im Monat und 0,10 US-Dollar pro einer Million I/O-Anforderungen in der AWS-Region USA Ost.
Mittelgroße Website-Datenbank für ca. 36 US-Dollar/Monat
Beispielrechnung laut AWS: Für eine mittelgroße Website-Datenbank von 100 GByte werden im Laufe eines Monats durchschnittlich 100 I/O pro Sekunde erwartet. Daraus ergeben sich Speicherkosten in Höhe von 10 US-Dollar pro Monat (100 GByte x 0,10 USD/Monat) sowie Anfragekosten in Höhe von ca. 26 US-Dollar pro Monat (rund 2,6 Millionen Sekunden/Monat x 100 I/O pro Sekunde * 0,10 US-Dollar pro 1 Million I/O).
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