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Arkeia beschleunigt Backup-Appliances mit SSDs

Neue Backup-Appliances (Bild: Arkeia)
Neue Backup-Appliances (Bild: Arkeia)
Den Sommer hat Arkeia Software anscheinend nicht für Ferien genutzt. Denn bei dem Unternehmen steht ein Rollout einer ganzen Serie von neuen Backup-Appliances an. Mit neuen Hardware-Features wie SSD, 10-GbE-LAN, Fibre-Channel, größerer interner Speicher, RAID-6-Schutz und LTO-4 werden die Geräte als All-in-One-Backup-Appliances positioniert. Die neuen Appliances sind gedacht für Einzelaufbau und Rack-Einbau.

Auch bei der Software hat sich viel getan. Vollständig integriert ist die für Appliances optimierte »Network Backup v9«-Software. Sie zeichnet sich aus durch progressive Deduplizierung, integrierte Bare-Metal-Disaster-Recovery und Out-of-the-box-Support für Virtualisierungslösungen wie VMware »vSphere«.

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Backup-Plattenspeicher von 1 TByte bis 20 TByte ausbaubar

»Arkeia ist ein Vorreiter für Backup-Appliances«, sagt Lauren Whitehouse, Senior Analyst bei der Enterprise Strategy Group (ESG). »Die Arkeia-Appliances reduzieren in einem erheblichen Maße die Komplexität des Erwerbs, der Konfiguration und Verwaltung von Backup-Servern, Bandlaufwerken und der Backup-Managementsoftware. Mit der integrierten Deduplizierung stellt Arkeias Lösung eine überzeugende Lösung für mittelständische Unternehmen und Zweigstellen dar.«

Der Backup-Plattenspeicher ist von 1 TByte bis 20 TByte ausbaubar. Neben 10-GbE-LAN wird noch 8-Gbit/s-Fibre-Channel-SAN unterstützt. Bandlaufwerke lassen sich über eSATA, Fibre-Channel, SAS und SCSI anschließen. Arkeia verspricht, dass sich die Appliances nahtlos in Backup-to-Disk- und Archive-to-Tape-Szenarien integrieren.

Backup-Appliance erstmals mit SSDs

Integriert in eine Backup-Appliance wurden erstmals SSDs (Solid State Drives). SSDs verkleinern nochmals das Backup-Fenster durch schnellere Aktualisierungen des Backup-Katalogs. Die SSD ist dabei zunächst das ideale Speicherziel für das Verwalten des Backup-Katalogs mit zufälligen Zugriffen. Danach geht es mit den Daten weiter auf kostengünstige Festplatten für den sequentiellen Zugriff der Backup-Sätze.

Schutz von Vsphere eigenen sich die Appliances auch für virtuelle Umgebungen wie »Hyper-V« von Microsoft, »XenServer« von Citrix und »RHEV« von Red Hat. Vmwares VDDK-Bibliotheken sind laut Arkeia in der Appliance-Software bereits enthalten, so dass Vsphere mit Hilfe der »vStorage APIs for Data Protection« (VADP) geschützt wird. Die Appliances unterstützen auch die Replikation in Private- und Public-Clouds, inklusive Amazon S3.

Die Modelle 120, 220 und 320 der Arkeia-Appliances sind ab sofort verfügbar. Sie enthalten Arkeia-Network-Backup und Agentensoftware für bis zu 60 Client-Maschinen und kosten ab 2.500 Euro. Model 620 wird ab dem vierten Quartal 2011 angeboten.

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