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Arkeia repliziert Backup-Daten jetzt auch in die Cloud

Das neue Dashboard von »Arkeia Network Backup Version 9.1«
Das neue Dashboard von »Arkeia Network Backup Version 9.1«
Administratoren, die professionelles Backup betreiben, replizieren oftmals überdies ihre Daten an andere Standorte. Ganz sicher ist eben ganz sicher. Aber die zweite Storage-Infrastruktur ist eben auch kostenintensiv. Warum die Replikationsdaten nicht eine Storage-Cloud verlagern? Dachte sich auch der Backup-Spezialist Arkeia, und baute dieses Feature in sein neues Release »Network Backup Version 9.1« ein.

Mit dem Paket können nun Backup-Sätze nach der Deduplizierung nun direkt in private und öffentliche Clouds gespeichert werden, so dass neue kosteneffektive Alternativen für das ausgelagerte Speichern auf Bandlaufwerken entstehen. Als Speicherorte kommen zum Beispiel ein entfernt liegendes Kundenrechenzentrum, eine Private-Cloud (beispielsweise von einem Arkeia-Partner betreut) oder eine Public-Cloud wie »Amazon Web Services« in Frage.

»Progressive Deduplizierung« um den Faktor zwei überlegen

»Eine richtig gute Deduplizierung ist hier eigentlich der Schlüssel«, erläutert Frederic Renard, General Manager EMEA bei Arkeia, im Gespräch mit speicherguide.de. Denn die bisher größte Herausforderung für diese Offsite-Replizierung sind die Bandbreiten-Limits und hohen Kosten des WANs. Renard pocht hierbei auf Arkeias »Progressive Deduplizierung«, die mit Version 9.0 in diesem Jahr eingeführt wurde. Die Technologie ist laut Renard anderen Deduplizierungstechnologien wie Fixed-Block und Variable-Block »um den Faktor zwei überlegen«.

Verwendet nun ein Administrator die mit Progressiver Deduplizierung erzeugten Backup-Sätze, so verringert sich nach Angaben von Renard das Datenvolumen gewöhnlich »um den Faktor fünf«. Das führe zu geringeren Datenmengen und deutlich kleineren Zeitfenstern, die für die Datensicherung eingeplant werden müssen.

Version 9.1 bekam auch neues Dashboard

Für Version 9.1 hat Arkeia nun auch das Dashboard neu gestaltet, um dem Administrator auf einer Seite die wichtigsten Informationen des Backup-Servers anzuzeigen. Zudem sind die Verwaltungsseiten nun erstmals auf Deutsch verfügbar – »wir kommen damit einem Wunsch der in diesem Jahr stark angewachsenen Zahl der deutschsprachigen Kunden nach«, betont Renard.

Version 9.1 bietet auch mehrmandantenfähige Replizierung auf einem einzelnen Backup-Server. So kann ein Arkeia-Backup-Server die deduplizierten Backup-Sätze verschiedener Kunden sicher voneinander isoliert aufbewahren, indem jedem Kunden ein eigener Speicherpool zur Verfügung steht, und so der Datenschutz sichergestellt wird.

Replikation in die Cloud bedeutet neue Chancen für Partner

Die Replikation von Backup-Daten in die Cloud ermöglicht auch Arkeia-Partnern vollkommen neue Geschäftsmöglichkeiten. Arkeia hat deshalb auch ein neues Channel-Programm aufgelegt. »Ein Partner kann einen Replikations-Service in die Cloud ab ein paar Euro pro Monat anbieten«, sagt Renard. »Er kann auch mehr Bandbreite anbieten, und weitere Services wie Voice-over-IP (VoIP) darüber offerieren.« Damit sich Managed-Service-Provider (MSPs) und Value-Added Reseller (VARs) dazu begeistern können, gibt es für sie eine kostenlose Lizenz eines Replizierungsserver.

Network Backup Version 9.1 befindet sich zurzeit noch im Betatest. Die allgemeine Verfügbarkeit der finalen Version wird für den Januar 2012 avisiert. Teilnahme am Betaprogramm ist noch möglich. Die finale Version wird allen Arkeia-Kunden mit Maintenance-Verträgen kostenlos bereitgestellt. Ansonsten kosten die günstigsten Lizenzen 600 Euro (dauerhafte Lizenz für einen Backup-Server inklusive ein Jahr Maintenance) oder 240 Euro für ein Jahres-Abo.

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