Auf der Consumer-Elektronikmesse »CES« in Las Vegas gab es kürzlich einen Vorgeschmack auf neue Rack-NAS-Systeme von Asustor, wobei die offizielle Ankündigung Ende des Monats erfolgen sollte. Asustor hält Wort: Das Unternehmen kündigt nun vier neue NAS-Geräte (1U und 2U) für Anwendungen in größeren Unternehmen an. Die neuen Geräte bestehen aus den Modellen der AS-604RS- und AS-604RD-Serie mit vier und denen der AS609RS- bzw. AS-609RD-Reihe mit neun Einschüben.

Alle NAS-Racks verfügen über den Intel-Atom2,13-GHz-Dual-Core-Prozessor. Darüber hinaus stellt Asustor die VMware-, Citrix- und Microsoft-Hyper-V-Kompatibiliät heraus, wodurch sich die Geräte für virtuelle Storage-Lösungen eignen.

NAS-Systeme unterstützen Festplatten-Hotswapping

»Unsere neuen NAS-Einschübe weisen exakt die Hardware-Voraussetzungen auf, die höchst anspruchsvolle Umgebungen brauchen – also Dual-Gigabit-Ethernet-Ports, eSATA- und SuperSpeed-USB-3.0-Schnittstellen und Support für das Festplatten-Hotswapping«, konstatiert Johnny Chen, Product Manager bei Asustor. »Außerdem verfügen die AS604RD und die AS609RD über redundante Netzteile. Konkret: fällt das Primär-Netzteil aus, übernimmt automatisch das zweite dessen Aufgaben – und das NAS läuft weiter.«

Die neuen Modelle sind mit dem NAS-Betriebssystem »Asustor Data Master« (ADM) ausgestattet. Es ist laut Asustor das erste NAS-Betriebssystem, das speziell auf den Einsatz von Apps hin entwickelt worden ist. Diverse NAS-Apps sind vorinstalliert. »Activity Monitor« beispielsweise erlaubt dynamisches Monitoring des NAS. Und »Access Control« hilft Zugangsberechtigungen zu entwickeln bzw. Zugriffsrechte zu konfigurieren. Außerdem bieten Sie ein zweifaches Backup via Rsync, FTP und Amazon S3.

NAS-Boxen können mit Apps aufgerüstet werden

Natürlich gibt es einen Art App-Store – von Asustor »App Central« genannt –, von dem Anwender Apps downloaden können. Beliebt sei beispielsweise »Ralus« (Backup Exec von Symantec), mit dem Unternehmen Daten im NAS per Fernzugriff sichern und wiederherstellen können.

Auf allen Asustor-Modellen ist der »ADM Defender« bereits installiert. Dadurch sollen Daten weitestgehend vor Angriffen geschützt sein. Und schließlich unterstützen NAS-Modelle auch die AES-256-Bit-Verschlüsselung für jeden einzelnen Ordner, der von mehreren Personen genutzt wird.

Über Verfügbarkeit und Preise machte Asustor keine Angaben.

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