Und weiter geht’s mit News aus der Storage-Industrie von der CES 2013, die noch bis Ende der Woche in Las Vegas tagt. Auffallend der doch große Auftritt von Asustor, ein Storage-Geschäftsbereich der Asus-Gruppe. Gegründet wurde das Unternehmen im August 2011, man ließ auch schon mal die ein oder andere Produktneuheit rüberkommen. Aber nun hat man eine ziemlich umfangreiche NAS-Serie konzipiert. Kein Wunder – in Asustor haben viele Mitarbeiter ihren Background bei den NAS-Konkurrenten Qnap und Synology.

Die neue offiziell angekündigte Asustor-NAS-Produktserie »AS 6« umfasst Modelle mit zwei, vier, sechs oder acht Einschüben. Besonderheit ist, dass sie den Sleep-Modus S3 sowie nahezu verzögerungsfreie Aufwachzeiten unterstützen. Unter der Haube verrichtet ein Dual-Core-Atom-Prozessor von Intel mit einer Taktfrequenz von 2,13 GHz sowie ein GByte RAM seine Arbeit. Das RAM soll auf bis zu 3 GByte aufrüstbar sein.

Neues NAS-Betriebssystem »Asustor Data Master« (ADM)

Der NAS-Hersteller hat mit »Asustor Data Master« (ADM) ein eigenes NAS-Betriebssystem kreiert. Die Benutzeroberfläche macht einen intuitiven und einfach zu bedienenden Eindruck. Darüber hinaus wird mit »App Central« eine Vielzahl an Apps geboten, beispielsweise dem Download-Manager »Download Center«. »Surveillance Center« ermöglicht es Anwendern, IP-Kameras zu verwalten und zu überwachen. Künftig sollen auch Drittanbieter-Apps für die neue NAS-Produktserie angeboten werden. Erste Apps aus der Open-Source-Community gibt es bereits: Der »Plex Media Server« ist eine Lösung für die Verwaltung von Musik-, Video- oder Foto-Dateien, »Piwik« ist eine beliebte und kostenfreie Alternative zu »Google Analytics«.

Die AsustorProduktserie AS-6 soll ab sofort bei Amazon, Computeruniverse, Cyberport und Sona verfügbar sein. Die empfohlenen Verkaufspreise für die NAS-Leergehäuse reichen von 479 Euro (bei zwei Einschüben) bis zu 999 Euro (acht Einschübe). Auf dem CES-Stand waren als Demo auch noch 1U- und 2U-Rackmount-Modelle für vier (AS-604R) und neun Festplatteneinschübe (AS-609R) zu sehen. Sie sollen voraussichtlich Ende des Monats offiziell angekündigt werden.

Kingston zeigt 1-TByte-USB-Stick

Technologischer Aufreizer auf der CES ist sicherlich ein USB-3.0-Stick von Kingston, der auf die sagenhafte Speicherkapazität von 1 TByte kommt. Der Stick trägt den Namen »DataTraveler HyperX Predator 3.0«. Er verfügt über eine Übertragungsrate von 240 MByte/s pro Sekunde beim Lesen, und beim Schreiben soll er 160 MByte/s erreichen.

Das Produkt ist noch nicht erhältlich. Voraussichtlich wird der Stick am Ende des ersten Quartals 2013 auf den Markt kommen. Ein Preis wurde in Las Vegas ebenfalls noch nicht genannt. (Lesen Sie dazu einen Blog-Beitrag von Kollegin Ulrike Rieß.)

Mushkin kündigt neue SSD-Linien an

Gleich zwei SSD-Linien hat Mushkin neu auf der CES dabei. Mushkin ist unter anderem stark mit Upgrade-Produktlinien in der Gamer-Szene unterwegs. Mit den neuen Familien richtet sich die Firma eher an Unternehmensanwendungen. Die »ProsPec«-Serie gibt es mit Kapazitäten von 100 bis 400 GByte. Spezifiziert werden echte Datentransferraten von 560 MByte/s.

Die »Chronos«-2,5-Zoll-Linie toppt Mushkin nun mit einer 960-GByte-SATA-III-SSD. Positioniert wird die SSD für Server und Workstations. Preise wurden noch keine genannt. Das Produkt soll gegen Ende des Monats verfügbar sein.

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